Homeoffice: 8 Tipps zum Energiesparen

Indem Sie korrekt mit Ihrer Homeoffice-Ausrüstung umgehen, verbrauchen Sie deutlich weniger Energie. Wir geben Ihnen 8 Tipps, wie Sie im Homeoffice nicht nur Strom, sondern auch Geld sparen. Viele der Vorschläge sind sehr einfach umzusetzen.

Autor: Valentin Oberholzer

Wenn Sie von zu Hause aus arbeiten, sollten Sie Ihren Energieverbrauch genauer betrachten, sonst droht unter Umständen eine happige Stromrechnung. Sie werden staunen, wie einfach es ist, Energie zu sparen.

Tipp 1: Weg mit dem Stand-by-Modus

Das rote Lämplein, das Ihnen vom «ausgeschalteten» Fernseher, Drucker oder Computer entgegenleuchtet, verbraucht Strom. Nicht nur das: Es weist in vielen Fällen darauf hin, dass das Gerät nicht ganz ausgeschaltet, sondern im Stand-by-Modus ist. Und dieser saugt unauffällig, aber beständig Strom von der Steckdose. Schalten Sie Ihre Geräte deshalb ganz aus. Im Übrigen tut das auch der Software gut. Denn beim Herunter- und wieder Hochfahren werden wichtige Updates durchgeführt und unbenötigte Prozesse beendet.

Tipp 2: Im Homeoffice Steckleisten nutzen

Um nicht jedes Gerät einzeln vom Strom nehmen zu müssen, können Sie praktische Steckleisten benützen. Schliessen Sie die Stromkabel von Computer, Drucker und Handy an eine Steckleiste und nehmen Sie diese nach getaner Arbeit vom Strom oder kippen Sie den Schalter auf die Aus-Position. Steckleisten stellen sicher, dass Ihre Homeoffice-Arbeitsgeräte abgeschaltet sind und nicht auf Stand-by.

Mit Steckleisten reicht ein Knopfdruck, um alle Ihre Geräte vom Strom zu nehmen.

Tipp 3: Unbenützte Programme schliessen

Kennen Sie das? Möglicherweise brauchen Sie das Datenverarbeitungsprogramm, die Bildbearbeitungssoftware oder den geöffneten Wikipedia-Artikel im Verlauf des Tages noch, deshalb lassen Sie sie geöffnet. Diese Programme und Seiten brauchen im Hintergrund Rechenleistung und somit auch Energie. Schliessen Sie deshalb Programme, die Sie gerade nicht benützen. Das spart im Homeoffice Energie und entlastet Ihren Computer.

Tipp 4: Bildschirm abdunkeln

Ein abgedunkelter Monitor braucht weniger Strom. Passen Sie mittels der Buttons am Bildschirm die Helligkeit an. Ein positiver Nebeneffekt: Häufig ist der dunklere Bildschirm angenehmer fürs Auge. Wie gut das tut, spürt man häufig erst, wenn man die Bildschirmhelligkeit angepasst hat. Deshalb: Finden Sie die angenehmste Helligkeit für Ihre Augen. Diese ist übrigens abhängig vom Tages- und Umgebungslicht. Es kann also Sinn machen, den Bildschirm im Verlauf des Tages mehrmals heller oder dunkler zu stellen.

Tipp 5: Anruf statt Videokonferenz

Video braucht eine hohe Datenmenge. Es zu verschicken oder die Verbindung einer Videokonferenz stabil zu halten, braucht viel Energie. Weitaus weniger Leistung ist nötig, um einen reinen Sprachanruf durchzuführen. Schalten Sie Ihre Webcam deshalb nur ein, wenn es die Situation verlangt. So wird Ihr Homeoffice ein Stück stromsparender.

Videocalls brauchen viel Energie. Umweltschonender ist ein Telefonanruf aus dem Homeoffice.

Tipp 6: Das richtige Homeoffice-Gerät

Arbeiten Sie im Homeoffice mit einem PC? Dann sollten Sie sich überlegen, auf einen handlichen Laptop umzusteigen. Das kleinere Gerät können Sie nicht nur überallhin mitnehmen, sondern es verbraucht gemäss EnergieSchweiz auch drei- bis viermal weniger Energie. Wenn Sie einen Drucker fürs Homeoffice kaufen, sollten Sie darauf achten, ein All-in-one-Gerät anzuschaffen, das auch scannen und kopieren kann. So haben Sie alle Funktionen in einem Gerät. Das braucht weniger graue Energie.

Tipp 7: Viel aufs Mal drucken

Vorweg: Am ökologischsten ist, Dokumente gar nicht erst auszudrucken. Wenn es aber trotzdem sein muss, dann sollten Sie nach Möglichkeit beidseitig und auf Recyclingpapier drucken, um Ressourcen zu sparen. Haben Sie mehrere Druckaufträge, sammeln Sie diese und drucken dann alle aufs Mal aus. Danach können Sie den Drucker wieder ausschalten. Auch das spart Energie.

Tipp 8: Energieetikette beachten

Bei jedem neuen Gerät, das Sie anschaffen, gilt: Achten Sie auf die Energiebilanz. Die Energieetikette bietet dazu eine gute Orientierung. Entscheiden Sie sich für ein Modell der oberen Kategorien auf der Energieetikette. Seit März 2021 werden die Energieetiketten in der Schweiz laufend angepasst, um eine bessere Übersicht zu bieten. Bisher wurden sie in die schwer einzuordnenden Klassen A+++ bis D eingeteilt. Das neue System stellt die Klassifizierung klarer in den Kategorien A bis G dar.

Schalten Sie Ihre Geräte ganz aus, anstatt den Energiesparen-Modus zu benutzen. Das spart Strom.

Auch am Arbeitsplatz Strom und Geld sparen

Viele der oben genannten Tipps können Sie auch am Arbeitsplatz im Bürogebäude anwenden. Zum Beispiel können Sie Ihre Geräte an eine Steckleiste anschliessen und diese bei Feierabend ausschalten oder die Bildschirmhelligkeit Ihres Monitors anpassen. Wir wünschen viel Spass beim Energiesparen.

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