Primeo Energie unterstützt Gemeinden mit konkreten Smart-City-Lösungen – datengestützt, lokal verankert und in enger Zusammenarbeit mit Verwaltung und Einwohner:innen. In Aesch (BL) wird dieser Ansatz bereits umfassend angewandt. Als Reallabor für digitale Stadtentwicklung kommen hier neue Anwendungen zum Einsatz, werden geprüft und weiterentwickelt.
Städte und Gemeinden stehen unter Zugzwang. Klimaziele, Effizienzpflichten, technologische Veränderungen und gesellschaftlicher Wandel erfordern neue Lösungen. Digitale Smart-City-Technologien können dabei unterstützen, wenn sie gezielt, verständlich und mit einem klaren Nutzen für Bevölkerung und Verwaltung eingesetzt werden. Primeo Energie begleitet Gemeinden bei diesem Wandel mit konkreten Smart-City-Lösungen.
Stefan Grötzinger, Projektleiter Smart City bei Primeo Energie, sagt: «Wir wollen nicht nur versorgen, sondern mitgestalten. Smart City ist für uns nicht primär ein Produkt, sondern ein Prozess der den Menschen vor Ort einen konkreten Nutzen bringen soll.»

Stefan Grötzinger, Leiter Smart City bei Primeo Energie, plant mit Stefan Straumenn, dem Leiter des Werkhofs Aesch, die Installation smarter Feuchtigkeitssensoren
Die Kooperation mit Primeo Energie im Bereich Smart City sei aus der Zusammenarbeit bei der Umrüstung der öffentlichen Beleuchtung auf LED-Lampen entstanden, sagt Cueni. Dabei sei eines für ihn und die Gemeinde entscheidend: «Alle Smart-City-Massnahmen müssen Ressourcen schonen und sowohl unseren Mitarbeitenden als auch den Einwohnerinnen und Einwohnern einen konkreten Nutzen bringen.»
In Workshops, so berichten Cueni und Grötzinger, wurde ein ganzes Paket an smarten Anwendungen definiert:
- Taupunktsensoren für einen effizienten Winterdienst
- Bodenfeuchtesensorik für eine ressourcenschonende Bewässerung
- Verkehrszählung zur Stadtplanung
- Lärmmessung und Hitzeinsel-Monitoring
- Ein interaktives 3D-Modell für die Bürgerkommunikation

Roman Cueni treibt das Smart-City-Konzept als Leiter der Gemeindeverwaltung von Aesch gemeinsam mit Primeo Energie voran
Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt in Aesch von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Diese hat mit Primeo Energie das Reallabor-Konzept entwickelt und wertet die Wirksamkeit der Massnahmen und Anwendungen aus. «Eine Smart City ist eine fortschrittlich denkende Gemeinde oder Stadt, die sich durch den gezielten Einsatz moderner Technologien und mit sozialen Innovationen kontinuierlich weiterentwickelt und die Lebensqualität ihrer Bevölkerung verbessert», so Professor Vicente Carabias von der ZHAW. «Ein besonders spannender Anwendungsfall ist die Optimierung des Winterdienstes mittels Sensordaten. Dabei interessiert uns insbesondere, in welchem Ausmass durch den intelligenten Einsatz dieser Daten personelle Ressourcen effizienter eingesetzt werden können», ergänzt Pascal Vögeli vom ZHAW Institut für Nachhaltige Entwicklung.

Die ZHAW bietet einen CAS zum Thema Smart City an. Interessierte können sich zu den genannten Themen weiterbilden.
Und so zeigt das Pilotprojekt in Aesch, wie sich auch die Rolle von Unternehmen wie Primeo Energie wandelt. «Stadtentwicklung ist heute Energieentwicklung – und umgekehrt», so Grötzinger, der den Blick schon nach vorn richtet: Bis 2026 sollen fünf weitere Gemeinden mit Reallaboren starten.

Wie können Gemeinden konkret auf Klimawandel, Ressourcenknappheit und gesellschaftliche Veränderungen reagieren? Die Antwort liegt in der Kombination von intelligenter Infrastruktur, digitalen Tools und partnerschaftlichem Vorgehen. Primeo Energie bietet Smart City Lösungen – vom ersten Pilotprojekt bis zur skalierbaren Umsetzung.
