Dan Aeschlimann, ehemaliger Radprofi, Gründer von MY sport und ausgewiesener Ausdauerexperte, gibt allen Hobbyradler:innen hier einfache, aber effektive Tipps, damit ihr eure Touren mit voller Energie geniessen könnt.
1. Energie-Kick vor dem Start
Denk daran, dein "Energiekonto" aufzufüllen, bevor du in die Pedale trittst. Eine ausgewogene Mahlzeit mit Kohlenhydraten (wie Pasta, Brot oder Haferflocken) etwa 1-2 Stunden vorher gibt dir die nötige Basisenergie.
2. Kleine Energie-Booster für unterwegs
Lange Strecken können deine Energiereserven angreifen. Packe kleine, leicht verdauliche Snacks ein, die schnell neue Energie liefern. Bananen, Energieriegel oder Trockenfrüchte sind super Energiequellen für zwischendurch.
3. Trinken nicht vergessen – die flüssige Energie
Ausreichend Flüssigkeit ist entscheidend für deine Leistungsfähigkeit und dein Energielevel. Wasser oder isotonische Getränke helfen, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen und dich mit wichtiger Energie zu versorgen.
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Dan Aeschlimann ist Gründer von MY sport und seit 2001 als professioneller Coach für Ausdauersport tätig. Er betreut Athletinnen und Athleten vom Einstieg bis zur Weltklasse – darunter über 500 Ironman-Finisher. Als ehemaliger Radprofi bringt er fundiertes Know-how in die Trainingsplanung ein. Aeschlimann arbeitet eng mit den Organisatoren der Tour de Suisse zusammen und erstellt die offiziellen Trainingspläne für das Alpenbrevet.
4. Die richtige Intensität für konstante Energie
Achte darauf, nicht zu intensiv zu fahren – vor allem an Anstiegen. Wenn Du mit zu viel Druck pedalierst, verbrauchst Du schnell unnötig Energie und ermüdest schneller. Eine kontrollierte Intensität hilft Dir, Deine Kräfte besser einzuteilen und länger durchzuhalten.
5. Energie-Management am Berg
Fahr mit einer eher tiefen Kadenz – also ruhig und gleichmässig. So bleibst Du locker, vermeidest Überforderung und findest leichter Deinen eigenen Rhythmus. Bergauf gilt: lieber konstant und ökonomisch als schnell und kraftvergeudend.
6. Die Kraft der Pausen für neue Energie
Nutze die Pausen auf längeren Touren ganz bewusst, um Deinem Körper etwas Gutes zu tun. Gönn Dir regelmässige Stopps, um kurz durchzuatmen, etwas zu trinken und einen kleinen Energiesnack zu essen. Nimm Dir dabei auch Zeit, um Deine Schultern und die Nackenmuskulatur zu lockern – gerade wenn Du länger in Aeroposition oder auf dem Rennvelo unterwegs bist. Ein kurzes Dehnen oder einfach nur bewusstes Kreisen der Schultern kann wahre Wunder wirken. So kommst Du nicht nur erfrischt, sondern auch entspannter durch Deine Tour.
7. Schlaf – die beste Energiequelle
Ausreichend Schlaf ist das A und O für einen energiegeladenen Tag auf dem Velo. Sorg für 7-8 Stunden Schlaf, damit dein Körper sich optimal erholen und neue Energie tanken kann.

Aeschlimann war früher selbst Radprofi. Heute hilft er anderen, fit zu werden, und gibt auf seinem Blog hilfreiche Tipps.
8. Mentale Energie – die Freude am Fahren
Vergiss nicht den mentalen Aspekt! Geniesse die Landschaft, die Bewegung und das Gefühl, unterwegs zu sein. Positive Gedanken geben dir zusätzliche Energie und Motivation.
9. Die richtige Ausrüstung spart Energie
Ein gut gewartetes Velo mit leichtlaufenden Reifen und einer passenden Einstellung kann dir wertvolle Energie sparen und das Fahrgefühl deutlich verbessern.
10. Energie tanken nach der Tour
Nach der Tour ist es wichtig, deine Energiereserven wieder aufzufüllen. Eine Mahlzeit mit Kohlenhydraten und Proteinen unterstützt die Regeneration deiner Muskeln und gibt dir neue Energie für die nächste Ausfahrt.
Mit diesen Tipps bist du bestens gerüstet, um deine Velotouren in vollen Zügen zu geniessen und deine persönliche "Tour de Suisse" jeden Tag aufs Neue mit Energie zu meistern! Viel Spass mit deinem Velo!