Der Gaspreis wird für die Kunden von GASAG ab 1. Januar 2022 teurer. Treiber sind steigende Kosten für die Netznutzung und deutlich höhere Kosten für die CO2-Abgabe. Gleichzeitig erfolgt die Gasversorgung für Tarif-A-Kunden klimaneutral.
Die Erhöhung variiert für die Kunden individuell je nach Tarif und Bezugsprofil. Für einen Haushaltskunden bedeutet dies Mehrkosten von ca. 5 Franken pro Monat. Trotz der Anpassung für das kommende Jahr bewegen sich die GASAG-Preise nach wie vor vorteilhaft im Schweizer Preisvergleich. Nach einer Preissenkung im vergangenen Jahr erhöht GASAG ihren Gaspreis per 1. Januar 2022 um durchschnittlich 4,3 Prozent. Hauptgrund dafür sind die gestiegenen Netznutzungskosten infolge von stetiger Investitionstätigkeit in die Gasversorgung. Dazu kommt die deutlich gestiegene CO2-Abgabe (plus 25 Prozent), welche den Gaspreis belastet und den Kunden weiterverrechnet wird. Die Energiepreise (inklusive Klimaneutralität) konnten trotz gestiegenen Gasbeschaffungspreisen an der Börse dank erfolgreicher Beschaffungsstrategie konstant gehalten werden.
100 Prozent klimaneutral durch CO2-kompensiertes Gas
Erdgas an sich ist eine natürliche und umweltschonende Energie und enthält rund einen Drittel weniger CO2 als Erdöl. Dennoch stellt GASAG die Wärmeenergie (Tarif A-Kunden) ab 2022 zu 100 Prozent klimaneutral bereit – das durch Investitionen in konkrete Klimaprojekte nach international anerkanntem Gold Standard. Das bedeutet, dass mindestens die Menge an CO2, die durch den individuellen Gasverbrauch für das Kochen, die Durchlauferhitzer, die Warmwasseraufbereitung und die Raumheizung freigesetzt wurde, an anderer Stelle wieder gebunden wird. Die Kompensation erfolgt mit Massnahmen wie beispielsweise Sammlung und Aufbereitung von biogenen Abfällen zu Biogas.
Konform mit der Energiestrategie 2050 werden zunehmend erneuerbare Gase ins Erdgasnetz eingespeist. So können unsere Kunden neu nebst einem Biogasanteil von 5 Prozent bis 100 Prozent Biogas beziehen.
Transparente Preisinformation und Rechnungsstellung
Die GASAG unterscheidet bei den Preisen und der Rechnungsstellung zwischen Energiebezug, Netznutzung und Abgaben. Damit setzt GASAG die neuen Marktanforderungen der Gasbranche um und erhöht die Transparenz für ihre Kunden.
Weitere Informationen:
Linde Meneghin, Geschäftsführerin Erdgas AG Laufental-Thierstein (GASAG),
Tel. +41 61 415 45 74, gasag@primeo-energie.ch