Aesch wird zur Smart City: Roman Cueni, Leiter der Gemeindeverwaltung, erklärt, wie die Gemeinde Digitalisierung gezielt umsetzt, von smarter LED-Beleuchtung über E-Ladesäulen bis hin zu intelligentem Abfallmanagement.
Herr Cueni, wie ist Aesch zur Smart City geworden?
Roman Cueni: Der Einstieg war ganz pragmatisch und begann ganz konkret mit der Beschaffung von einer neuen LED-Beleuchtung. In Zusammenarbeit mit Primeo Energie wollten wissen: Welchen konkreten Nutzen bringt uns das? Nicht nur bei der Energieeffizienz, sondern auch im Hinblick auf Digitalisierung.
Was war der ausschlaggebende Impuls für die Entwicklung?
Cueni: Der Gemeinderat hat vor einigen Jahren eine neue Vision und Strategie verabschiedet. Die Digitalisierung ist darin ein klar definierter Schwerpunkt. Uns war wichtig, nicht einfach planlos einzelne Projekte zu starten, sondern gezielt dort zu investieren, wo ein konkreter Mehrwert für die Bevölkerung, die Verwaltung und Unternehmen entsteht.
Wie lief die Umsetzung konkret ab?
Cueni: Gemeinsam mit Primeo Energie haben wir Workshops durchgeführt und geschaut, was sinnvoll und machbar ist. Daraus sind konkrete Pilotprojekte entstanden, vor allem im Areal Löhrenacker. Dort testen wir Anwendungen wie Pick-e-Bike-Stationen, smarte E-Ladesäulen, automatische Parkplatzsysteme oder Bodenfeuchtigkeitssensoren für eine bessere Bewässerung von Bäumen.
Wie geht es weiter?
Cueni: Wir sind heute schon sehr weit. Mit Primeo Energie überwachen wir in unseren Gebäuden tagesaktuell den Verbrauch von Strom, Wasser und Gas. Das zeigt uns, welche Massnahmen Wirkung entfalten und wo es noch Potenzial gibt. Themen wie digitales Abfallmanagement stehen ebenfalls auf der Agenda. Unsere Lösungen sollen modular, übertragbar und skalierbar sein, damit auch andere Gemeinden davon profitieren können.

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