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Der Newsletter für den Energiemarkt

Ausgabe 01|2022

Steigende Konsumentenpreise - «Besonders trifft es private Haushalte mit niedrigem Einkommen»

Seit vergangenem Jahr ist der Energiemarkt in Aufruhr. Die Preise haben Höhen erreicht, die selbst langgediente Experten nur selten erlebt haben - wenn überhaupt. Nun hat der russische Überfall auf die Ukraine die Lage weiter verschärft. Wilfried Guemthe, Analyst und Teamleiter Energiehandel bei Primeo Energie, über die Situation und einen Ausblick.

Wilfried Guemthe, schauen wir zunächst kurz zurück auf die vergangenen Monate: Wie haben sich die Energiepreise im letzten Quartal 2021 und in den ersten drei Monaten dieses Jahres entwickelt?
In den beiden Vorquartalen hatte sich der Aufwärtstrend bei den Energiepreisen, der schon über die Sommermonate 2021 beobachtet wurde, fortgesetzt. Die Energiemärkte erreichten Allzeithochs, die kaum jemand so erwartet hätte.

Was waren die Ursachen für diese Entwicklung?
Ursache waren in erster Linie Versorgungsängste vor dem Winter mit sich schnell leerenden Gasspeichern in Europa. Dazu kam eine massiv gestiegene Nachfrage nach Gas und Kohle in Asien. Das hat zu einer schwindelerregenden Rallye am Gas-, und folglich auch am Strommarkt geführt. Auf die ohnehin angespannte Gasversorgung in Europa warf dann die zunehmende Aggression Russlands gegenüber der Ukraine ihren Schatten. Und schliesslich sorgte zum einen die Aussetzung der Zertifizierung von Nord Stream 2 durch die deutsche Energiebehörde für Nervosität, zum anderen Ausfälle französischer AKWs aufgrund technischer Mängel. Das war alles im letzten Quartal 21. Im Q1 dieses Jahres erfolgte dann der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und verschärfte die Situation massiv, nicht nur europaweit, sondern auf globaler Ebene.

Wilfried Guemthe, Leiter Energiehandel, Primeo Energie

Welche Folgen haben diese Entwicklungen bisher für die Verbraucher?
Russlands Krieg gegen die Ukraine hat zu einer erhöhten Instabilität und folglich auch zu starken Preisbewegungen und -aufschlägen an den Energiemärkten geführt. Viele Energieversorger mussten plötzlich mehr Geld aufbringen, um die Sicherheitsleistungen decken zu können, die mit dem Energiehandel verbunden sind. Viele Staaten und Regierungen haben Rettungsschirme gespannt, um systemkritische Stromunternehmen und Aufgabenträger vor einem unkontrollierten Ausfall zu schützen. Das Risiko von Liquiditätsengpässen und Kettenreaktionen war einfach zu gross. Bei der Industrie treiben wiederum Material- und Lieferengpässe die Erzeugerpreise in die Höhe. Aufgrund der gestörten Lieferketten sind Lieferverzögerungen und Wartezeiten von bis zu drei Monaten keine Seltenheit mehr. Und steigende Erzeugerpreise bedeuten auch, dass sich Konsumgüter auf breiter Front verteuern. Das spüren die Endverbraucher nahezu täglich, ob an der Zapfsäule, im Supermarkt oder im Restaurant. Besonders stark trifft es private Haushalte mit niedrigem Einkommen. Wohlhabendere hingegen können meist auf ihre Ersparnisse zurückgreifen, um den gewohnten Standard aufrechtzuerhalten; zumindest eine Zeit lang.

Welche Rolle spielt der Ukraine-Krieg?
Die Sorgen um die Energieversorgung Europas hat nicht erst mit dem russischen Angriffskrieg begonnen, der Krieg hat diese lediglich verschärft. Der Krieg selbst gefährdet allerdings nicht nur die Versorgung mit Energie in Europa, sondern auch die Versorgung mit Nahrungsmitteln weltweit. Er hat zu einem enormen Preisanstieg von Lebensmitteln geführt, da viele Länder fast komplett von Getreidelieferungen aus Russland und der Ukraine abhängig sind. Dem UN-Welternährungsprogramm zufolge waren bereits im Januar vor dem Überfall wegen Corona und Klimawandel 150 Millionen mehr Menschen von Hunger bedroht als zwei Jahre zuvor.

Was sind aus Ihrer Sicht die grössten Herausforderungen in der nahen Zukunft?
Ich sehe einige Herausforderungen aus Übersee auf uns zukommen: Konjunktursorgen in den USA zum Beispiel, aber auch in China aufgrund der monatelangen, strengen Lockdowns, die den grössten Hafen der Welt in Shanghai lahmlegen und damit die bereits bekannte Lieferkettenproblematik weiter verschärfen. Aber auch Naturkatastrophen wie die extremen Hitzewellen in Indien derzeit belasten die Konjunkturerholung nach zwei Jahren Coronapandemie massiv. Ausserdem fürchte ich, dass uns der Krieg leider noch lange beschäftigen wird, und mit ihm auch die hohen Energie- und Lebensmittelpreise.

Der Westen versucht, mit Sanktionen und einem Ausstieg aus russischen Rohstoffimporten gegenzusteuern. Bringt das etwas?
Die schärfsten jemals verhängten Sanktionen des Westens gegen die Regierung in Moskau haben Putin bisher nicht zum Einlenken gebracht, sie treffen die russische Wirtschaft allerdings schwer. Gleichzeitig hat auch der Verzicht des Westens auf billige Rohstoffe aus Russland aber seinen Preis. Kraftstoff-, Gas- und Lebensmittelpreise sind merklich gestiegen und belasten die Verbraucher enorm. Nach Angaben von Eurostat lag die Inflationsrate im gesamten Euroraum im April 2022 bei 7.5 Prozent, in manchen EU-Ländern lag sie sogar im zweistelligen Bereich (Griechenland 10.2 Prozent, Tschechien 14 Prozent). Eine Abschwächung des Preisauftriebs ist aus heutiger Sicht nicht absehbar, zumal an der Sanktionsschraube noch weitergedreht wird.

Viktor Sammain, PR-Redaktor, Primeo Energie

«Das Risiko ist höher, aber ich schlafe nach wie vor bestens»

Dr. Lukas Küng ist Geschäftsleiter der Primeo Netz AG und zugleich Chef der Organisation für Stromversorgung in Ausserordentlichen Lagen, kurz: OSTRAL. Wir haben mit ihm über die Versorgungssicherheit in der Schweiz gesprochen, über das Risiko einer Strommangellage und darüber, wie jede und jeder Einzelne sich vorbereiten kann.

Herr Küng, das Thema Versorgungssicherheit ist in aller Munde, ist die Sorge berechtigt oder handelt es sich um ein «Angstgespenst», wie manche sagen?
Grundsätzlich ist es so, dass niemand in Panik verfallen muss. Wir sind sehr gut vorbereitet und ich schlafe nach wie vor bestens. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Strommangellage kommt, dass also über einen längeren Zeitraum weniger Strom zur Verfügung steht als benötigt wird, diese Wahrscheinlichkeit hat sich in letzter Zeit etwas erhöht.

Woran lässt sich das ablesen?
Anzeichen dafür sind zum Beispiel steigende Energiepreise, das sehen wir ja schon seit vergangenem Jahr. Aber auch der Ukraine-Krieg spielt im Moment eine Rolle und natürlich der Klimawandel, durch den zum Beispiel Flüsse weniger Wasser führen oder es zu heiss wird für Kraftwerke. Aber nochmal: Die Wahrscheinlichkeit einer Strommangellage ist an sich klein. Aber die Frage ist, ob sie sehr klein ist oder klein. Und deshalb ist es auf jeden Fall gut, wenn man sich vorbereitet.

Wie kann man sich vorbereiten?
Die Massnahmen sind da für Privatleute wie für Unternehmen ganz ähnlich. Es ist ratsam, zu schauen, wo man im Haus oder im Betrieb viel Strom verbraucht und auf welche Dinge man im Notfall verzichten kann. Ausserdem ist es natürlich auch eine gute Idee, wenn man zum Beispiel in eine Photovoltaikanlage oder auch in eine bessere Gebäudedämmung investiert. Auch das hilft, Strom zu sparen beziehungsweise im Falle einer Strommangellage unabhängiger zu sein. Das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung hat übrigens einen Strom-Ratgeber mit Tipps verfasst, der im Internet zugänglich ist.

«Die Schweiz ist gut vorbereitet. Wir haben bei der OSTRAL Massnahmen erstellt, mit denen wir sehr gut auf eine Strommangellage reagieren können.»

Wie sehen diese Massnahmen aus?
Wir haben ein vierstufiges Vorgehen. Kommt es zu einer Strommangellage, gibt es zunächst Sparappelle vom Bundesrat. Die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen werden aufgerufen, auf nicht notwendigen Stromverbrauch zu verzichten. Dann gibt es Verbrauchseinschränkungen. Hier wird zum Beispiel der Betrieb von Saunas oder Skiliften verboten. Danach folgt die Kontingentierung. Diese betrifft ausschliesslich Unternehmen. Hier sagen wir, ihr dürft nur noch so und so viel Strom verbrauchen, dann müssen die Unternehmen das eigenständig umsetzen. Und als vierte Massnahme gibt es die Netzabschaltung, und das betrifft alle. Da schalten die Netzbetreiber nach fest definierten Plänen zyklisch gewisse Quartiere für einen gewissen Zeitraum ab. Die einen haben Strom, die anderen sind im Dunkeln.

Was sind das für Pläne?
Die Netzbetreiber, die für die Abschaltung zuständig sind, haben auf ihren Leitstellen die Pläne liegen. Da ist jeder Schalter definiert, und es steht dabei, wie viel Energie man einspart, wenn man ihn betätigt. Die Pläne sind auch mit den Krisenstäben von Gemeinden und Kantonen abgestimmt. Und das Kriterium, nach dem abgeschaltet wird, ist einfach, dass man schaut, dass alle in etwa gleich betroffen sind, dass der Strom wirklich weg ist und man es schalttechnisch abhandeln kann.

Wie schauen Sie bei OSTRAL in die nahe Zukunft, auch angesichts des Kriegs in der Ukraine? Sehen Sie da vielleicht schon mehr als die Öffentlichkeit?
Also, wir haben keine Geheimdienstinformationen. Es gibt Leute, die das besser beurteilen können, aber die sitzen beim Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung. Ich bin selbst nicht Teil davon. Aber die Fachleute dort, dazu gehören auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz oder die Swissgrid, die nehmen die Lagebeurteilung vor und beraten sich. Und uns bei der OSTRAL wird dann aufgrund der Beschlüsse mitgeteilt, was wir tun müssen. Wir sind eine Umsetzungsorganisation.

Viktor Sammain, PR-Redaktor, Primeo Energie

Neues Onlinetool «maison-intelligente.ch» in der Westschweiz gestartet

Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer in der Westschweiz können jetzt mit dem Onlinetool «maison-intelligente.ch» einfach und präzise das Potenzial für Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und Elektroladestationen ermitteln. Damit bündeln Primeo Energie und Technic 360 SA ihr Know-how und starten gemeinsam im Kanton Freiburg eine Offensive zum Thema dezentrale erneuerbare Energieversorgung und Finanzierung.

Energie effizient einzusetzen und erneuerbare Energie zu produzieren und zu nutzen sind entscheidende Voraussetzungen, um die vom Bundesrat angestrebte Energiestrategie 2050 und den Klimaschutz zu meistern. Photovoltaik und Wärmepumpen sind sehr leistungsfähig, einfach in der Installation und haben grosses Potenzial.

Beide Systeme können ideal kombiniert werden. Zudem werden beide Anwendungen immer kostengünstiger. Damit Ein- und Mehrfamilienhausbesitzerinnen und -besitzer einfach auf den Trend der dezentralen erneuerbaren Energien aufsteigen und diese selbstfinanziert umsetzen können, lancierten Primeo Energie und Technic 360 SA das gemeinsame Angebot «maison-intelligente.ch».

«maison-intelligente.ch» ist die erste Onlineplattform in der Romandie, über die Interessierte das Potenzial und den Nutzen von Photovoltaik und Wärmepumpe selbständig berechnen sowie eine detaillierte Beratung und Finanzierungslösungen einholen können. Die Freiburger Kantonalbank arbeitet mit der Plattform «maison-intelligente.ch» zusammen und gewährt Vorzugskonditionen für Lösungen, die über «maison-intelligente.ch» realisiert werden.

Passende Angebote werden den Interessenten mit der Unterbreitung von Offerten und Empfehlungen zugestellt. In der ersten Phase beinhaltet die Onlineplattform den Bereich Photovoltaik, Wärmepumpen und Elektromobilität. Die kostenlose Beratung für den Bau von Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen erfolgt durch die Experten von Technic 360 SA.

Joachim Krebs, Leiter Unternehmenskommunikation, Primeo Energie

Wärmeverbund Birsstadt - ein Projekt der Superlative

Es ist ein Projekt der Superlative: 25 bestehende Wärmeanlagen und -verbünde wachsen zum «Wärmeverbund Birsstadt» zusammen. Dabei werden sie auf erneuerbare Energien umgestellt. Das Herz des neuen Verbunds schlägt dabei auf dem Areal von uptownBasel in Arlesheim.

Im Mai 2022 erfolgte der Startschuss für den «Wärmeverbund Birsstadt». Nach einer Umweltverträglichkeitsprüfung und generellen Abklärungen gaben die Baubehörden grünes Licht für die neue Energiezentrale. Diese wird auf dem Areal von uptownBasel, dem internationalen Kompetenzzentrum für Industrie 4.0 in Arlesheim erstellt. Baubeginn der Anlage ist für den Sommer 2022 geplant. Mit der Wärmeversorgung der ersten Kunden wird gegen Ende 2023 gerechnet.

Die Energiezentrale wird vom uptownBasel-Areal aus 25 bestehende Quartierwärmeverbünde und -anlagen in den Gemeinden Arlesheim, Münchenstein und Reinach, das gesamte Areal von uptownBasel und das Primeo Energie-Areal in Münchenstein mit erneuerbarer Wärmeenergie versorgen. Das Bau- und Versorgungskonzept mit Ausbau des Leitungsnetzes für weitere Gemeinden und Kunden wird in Etappen realisiert. Für den neuen Wärmeverbund hat Primeo Energie ein dreistufiges Tarifmodell vorgesehen, dessen Höhe sich danach richtet, wie hoch der Anteil an bezogener erneuerbarer Energie ist. Insgesamt investiert Primeo Energie 50 Millionen Franken in das regionale Grossprojekt.

Erneuerbare Energie und Klimaschutz
Die Energiezentrale umfasst zwei Biomassekessel für Altholz. Aufgrund modernster Technologien und Filteranlagen werden tiefstmögliche Abgaswerte erreicht. Im Sommer wird mit Wärmepumpen die Abwärme eines neuen Rechenzentrums auf dem Areal genutzt. Die im Versorgungsnetz nicht mehr benötigten alten, konventionell betriebenen Heizzentralen werden zurückgebaut. Mit dem erneuerbaren Energieanteil von rund 80 Prozent werden die Umwelt und das Klima geschont und beträchtliche Mengen an CO2-Emissionen eingespart.

Joachim Krebs, Leiter Unternehmenskommunikation, Primeo Energie

Primeo Energie Kosmos: Klimafreundlicher Neubau fertiggestellt

Die Arbeiten zum neuen Besucherangebot Primeo Energie Kosmos haben einen wichtigen Meilenstein erreicht: Der Neubau, in dem künftig das Science Center untergebracht sein wird, ist fertiggestellt. Das Gebäude zählt durch seinen hohen Reuse-Anteil schweizweit zu den Vorreitern bei klimafreundlichem Bauen.

Möglichst viel graue Energie und CO2 einsparen, das war ein wichtiges Ziel, das die Planer beim neuen Gebäude des Primeo Energie Kosmos angestrebt haben. Mit Erfolg: Mehr als 70 Prozent des künftigen Science Centers bestehen aus wiederverwendeten oder recycelten Teilen, aus nachwachsenden und regionalen Rohstoffen, aus Restposten, B-Ware oder Überschussprodukten. Stichwort: Re-use.

Augenfälligstes Beispiel ist die markante Gitterfassade, die aus Teilen alter Strommasten der nationalen Netzbetreiberin Swissgrid besteht. Die Gitterteile der Fassade weisen ein Gesamtgewicht von 20 Tonnen Re-use-Stahl auf und würden sich aneinandergelegt über eine Länge von 1,7 Kilometern erstrecken. Auch die Fassadenplatten, die Küchenzeile, Lampen, WC-Einrichtung, der Holzboden im Science Center und weitere Bauteile waren entweder schon einmal in Gebrauch oder sind neuwertig und stammen aus Rest- oder Überschussbeständen.

Den grössten Anteil an dem von Rapp Architekten aus Basel entworfenen Bau macht mit zirka 220 Kubikmetern der Baustoff Holz aus. Für die tragenden Teile wurde hier explizit regionales Holz eingesetzt. Die Montage übernahm die Stamm Bau AG aus Arlesheim. Insgesamt wurden 107 Tonnen Holz, 150 Tonnen Stahl, 325 Tonnen Beton und rund 10 Tonnen Glas verbaut.

Der Bau hat schweizweit Pilotcharakter und ist Teil einer vom Bundesamt für Energie finanzierten Studie zur Kreislaufwirtschaft. Sie untersucht, welche Vorteile die Wiederverwendung von Materialien in Gebäuden für die Umwelt mit sich bringt. Den Kreislaufgedanken verfolgt Primeo Energie beim gesamten Bau des Primeo Energie Kosmos.

Der Primeo Energie Kosmos wird Ende Oktober eröffnet. Er führt die Lernwelt Energie in die Zukunft. Das bisherige Elektrizitätsmuseum, das ebenfalls gemäss dem Kreislauf-Ansatz saniert wurde, wird zu einem multimedialen Erlebniscenter umgebaut. Daneben entsteht im nun fertiggestellten Neubau das interaktive Science Center. Als neue MINT-Kommunikationsplattform wird der Primeo Energie Kosmos eines der wichtigsten Informationsangebote der Nordwestschweiz zu den Themen Klima und Energie sein.

Viktor Sammain, PR-Redaktor, Primeo Energie

Primeo Energie ist neue Hauptsponsorin der Tour de Suisse

Primeo Energie ist ab 2022 Hauptsponsorin der Tour de Suisse. Nach drei Jahren als sogenannte Premium Partnerin hievt das Hauptsponsoring die Zusammenarbeit mit den Organisatoren den Organisatoren der Schweizer Landesrundfahrt auf ein neues Level.

Seit 2018 ist Primeo Energie bereits bei der Tour de Suisse dabei, bis 2021 auf dem zweithöchsten Sponsoringniveau, der Premium Partnerschaft mit der Sonderwertung «Bester Jungprofi».

«Wir wollten das Hauptsponsoring von Anfang an übernehmen», sagt Dr. Conrad Ammann, CEO von Primeo Energie. Nun ist es gelungen.

Ziel des Engagements ist es, die Bekanntheit von Primeo Energie schweizweit zu erhöhen. «Hintergrund ist unsere Wachstumsstrategie», so Ammann. «Wir wollen zu den fünf führenden Energieunternehmen der Schweiz gehören.» Daher habe man ein Sponsoring gesucht, das über die Region hinausstrahle, erklärt Ammann. «Und welche Veranstaltung wäre da besser geeignet als die Tour de Suisse?»

Der Radsport passe gut zu Primeo Energie, sagt Ammann. «Radfahren ist ein Mannschaftssport, die Fahrerinnen und Fahrer müssen ihre Kräfte einteilen, und es ist viel Technik gefragt.» Ohnehin unterstützt Primeo Energie bereits zahlreiche Radsportveranstaltungen und -vereine. Etwa das Bikefestival Basel oder den VeloClub Dornach.

Primeo Energie hat sich nun für zunächst drei Jahre als Hauptsponsorin der Tour verpflichtet, mit der Option zur Verlängerung. «Wir sind sehr glücklich und dankbar, mit Primeo Energie eine neue Hauptsponsorin für unsere Rennen der Männer und Frauen gefunden zu haben. Und das trotz der schwierigen Zeit für die Eventbranche», so Olivier Senn, Direktor der Tour de Suisse.

Durch das Sponsoring besucht die Tour de Suisse auch das Versorgungsgebiet von Primeo Energie. Ein Tourstopp ist Aesch. «Das Sponsoring bietet die Möglichkeit, ein wenig Einfluss auf die Etappenführung zu nehmen», sagt Conrad Ammann. Bereits 2019 begann eine Etappe sogar auf dem Areal von Primeo Energie in Münchenstein. Die Tour de Suisse 2022 beginnt am 12. Juni in Küsnacht und dauert bis zum 21. Juni.

Viktor Sammain, PR-Redaktor, Primeo Energie

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