«Wichtig ist, dass wir weiter Strom sparen»
Sollte es in der Schweiz zu einer Strommangellage kommen, tritt die Organisation für Stromversorgung in Ausserordentlichen Lagen, OSTRAL, in Aktion. Geleitet wird sie vom Geschäftsführer der Primeo Netz AG, Dr. Lukas Küng. Im Interview spricht er über das aktuelle Risiko und die von seiner Organisation getroffenen Vorkehrungen für den Ernstfall.
Wie hoch ist aktuell das Risiko einer Strommangellage?
Im Moment haben wir kein Problem. Die Stauseen sind gut gefüllt, die Gasspeicher ebenfalls und in Frankreich kommen wieder vermehrt Kernkraftwerke ans Netz. Selbst wenn etwas passieren würde, sind wir gut vorbereitet und hätten genug Zeit, um zu reagieren. Kritischer könnte es im Februar, März werden, wenn die Speicherseen eventuell nicht mehr so gut gefüllt sind.
Was heisst das, wie kritisch wird es dann?
Einen Grund zur Panik gibt es nicht, wir sind sehr gut vorbereitet. Wichtig ist einfach, dass wir weiter Strom sparen. Die Massnahmen, die schon laufen, tragen einen grossen Teil dazu bei. Problematisch wäre es, wenn wir jetzt anfangen würden, wie wild Strom zu verbrauchen.
Was passiert, wenn es doch zu einer Mangellage kommen sollte?
Dann greift der vierstufige Notfallplan, den die OSTRAL vorbereitet hat und den der Bund jüngst der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Als Erstes gibt es Appelle, auf freiwilliger Basis Strom zu sparen. Danach folgen in einem zweiten Schritt Verbrauchseinschränkungen, drittens gibt es Kontingentierungen für Grossverbraucher, und ganz zum Schluss, als vierte Massnahme, vorübergehende Netzabschaltungen. Aber so weit soll es gar nicht erst kommen.

Der Bund hat bereits die Stromspar-Initiative "nicht-verschwenden.ch" aufgelegt. Entspricht das der ersten Stufe des OSTRAL-Plans?
Nein. Die Sparappelle im Rahmen des Notfallplans würde man noch deutlicher spüren. Sie wären wesentlich dringlicher. Man würde zum Beispiel Nachrichten auf das Handy bekommen mit dem Aufruf, Strom zu sparen.
Gleichwohl sind die Menschen bereits sensibilisiert. Viele sparen Strom, auch Unternehmen wie Primeo Energie sind dabei. Zeigt das bereits Wirkung?
Der Stromverbrauch hängt von vielen Faktoren ab, etwa der Temperatur, dem Wetter, wann es dunkel wird, ob die Wirtschaft floriert oder nicht. Deshalb kann man nicht immer genau kontrollieren, was sich nun genau wie auf den Stromverbrauch auswirkt. In einem Netzgebiet ist der Stromverbrauch vergangenen September um über 5 Prozent zurückgegangen, im anderen war er gleich wie im Vorjahr. Im anderen Netzgebiet war es genau umgekehrt. Es ist schwer zu sagen.
In den sozialen Medien gibt es Beschwerden, der Notfallplan der Regierung – also letztlich der OSTRAL-Plan – sei falsch gewichtet, Private müssten auf mehr verzichten, während das Gewerbe länger Strom verbrauchen dürfen.
Das stimmt so nicht, wir haben darauf geachtet, den Plan sehr ausgewogen zu gestalten. Die Sparappelle in der ersten Stufe richten sich sowohl an Unternehmen als auch an private Haushalte. Wenn die Appelle nicht genügen, werden die Einsparungen für die Industrie verpflichtend, für Private nicht. Es ist also nicht so, dass wir auf dem Rücken der Privathaushalte sparen, wie es manchmal behauptet wird. Übrigens beklagen die Wirtschaftsverbände genau das Gegenteil.
Wie können wir es verhindern, künftig überhaupt in die Nähe einer Mangellage zu kommen? Gibt es da entsprechende Überlegungen?
Die OSTRAL ist eine Notfallorganisation. Man braucht uns vor allem deshalb, weil wir nicht genügend eigene Kraftwerke in der Schweiz haben. Daher halte ich es unter anderem für sehr wichtig, die Produktionskapazitäten in der Schweiz auszubauen, insbesondere im Bereich Photovoltaik und Wind. Wer immer die Möglichkeit hat, gerade als Unternehmen, bei sich Solarpaneele zu installieren, sollte das tun. So erreichen wir einen deutlich höheren Grad an Versorgungssicherheit.
Viktor Sammain, PR-Redaktor, Primeo Energie

home2050: So machen Sie Ihr Haus ganz einfach nachhaltig
Primeo Energie hat gemeinsam mit EBL und BLKB die Plattform home2050.ch ins Leben gerufen. Hauseigentümerinnen und -eigentümer können hier ganz bequem und online das Potenzial für Photovoltaikanlagen, Heizungsersatz und Elektroladestationen ermitteln.
Hauseigentümerinnen und -eigentümer, die eine Photovoltaikanlage, eine Wärmepumpe oder eine Elektroladestation installieren möchten, können das neue Onlinetool home2050.ch von Primeo Energie, EBL und BLKB nutzen. In wenigen Schritten lassen sich Potenzial und Nutzen von Photovoltaik, Wärmepumpen oder E-Ladestationen berechnen und eine detaillierte Beratung und Finanzierungslösungen einholen.
«Unsere grösste Stärke ist unsere Beratungskompetenz in allen drei Bereichen», sagt Stephan Krähenbühl, Leiter Prosumer und Energiedienstleistungen bei Primeo Energie. «So helfen wir den Kundinnen und Kunden, im Dschungel von Anbietern den richtigen Installateur, das richtige Angebot und damit die optimale Lösung für ihr Anliegen zu finden», so Krähenbühl. home2050.ch schafft Transparenz durch den Vergleich der unterschiedlichen Angebote und begleitet den gesamten Prozess mit allen Aspekten von der Idee über die Finanzierung bis zur Inbetriebnahme.
Energie effizient einzusetzen und klimafreundliche Energiequellen zu nutzen, sind entscheidende Voraussetzungen, um die vom Bundesrat angestrebte Energiewende 2050 zu meistern. Der Ausbau einer klimaneutralen, nachhaltigen Energieversorgung bereits auf individueller Ebene ist dabei ein wichtiger Baustein. Mit home2050.ch haben Hausbesitzerinnen und -besitzer nicht nur die Möglichkeit, Geld zu sparen, sondern selbst Teil der Klimastrategie des Bundes zu werden und sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen.
Viktor Sammain, PR-Redaktor, Primeo Energie

Wärmeverbund Birsstadt: Auf dem Weg in eine fossilfreie Zukunft
Es ist ein gigantisches Projekt: 25 bestehende Wärmeanlagen und -verbünde werden zusammengeschlossen und auf erneuerbare Energie umgestellt. Damit entsteht der neue Wärmeverbund Birsstadt. Sein Herz schlägt auf dem Areal des Innovationshubs uptownBasel.
Im Sommer 2022 war es so weit: Die Behörden gaben grünes Licht für den Bau einer neuen, gigantischen Heizzentrale auf dem Gelände des Innovationscampus uptownBasel. Der Wärmeverbund Birsstadt ging an den Start. Die neue Heizzentrale leistet Enormes. Zum einen schliesst sie 25 bestehende Quartierwärmeverbünde in Reinach, Arlesheim und Münchenstein zusammen und stellt diese von Gas und Öl auf erneuerbare Wärme um. Ausserdem versorgt sie den Campus von uptownBasel sowie das Primeo-Energie-Areal in Münchenstein. Damit macht Primeo Energie einen weiteren grossen Schritt hin zu einer fossilfreien Zukunft.
Die Energiezentrale umfasst zwei Biomassekessel für Altholz. Dank modernster Technologien und Filteranlagen werden die tiefstmöglichen Abgaswerte erreicht. Im Sommer wird mit Wärmepumpen die Abwärme eines neuen Rechenzentrums auf dem Areal genutzt. Die Energieversorgung auf dem uptownBasel-Areal selbst erfolgt über ein thermisches Netz, welches die internen Wärme- und Kälteströme so weit wie möglich ausgleicht. Daneben liefert Primeo Energie uptownBasel auch Dienstleistungen wie den Zusammenschluss zum Eigenverbrauch oder Ladelösungen für Elektromobilität.
Auch der Standort der Energiezentrale inmitten des Industriegebiets in Arlesheim ist ideal, da er verkehrstechnisch direkt via die Autobahn erreichbar ist und zentral im grossräumigen Wärmenetz liegt. Die im Versorgungsnetz nicht mehr benötigten alten, konventionell betriebenen Heizzentralen werden zurückgebaut.
Mit dem erneuerbaren Energieanteil von rund 80 Prozent werden die Umwelt und das Klima geschont und beträchtliche Mengen an CO2-Emissionen eingespart. Bereits Ende 2023 sollen die ersten Kundinnen und Kunden versorgt werden.
Joachim Krebs, Leiter Unternehmenskommunikation, Primeo Energie
Strompreise: «Die Situation hat sich wieder etwas entspannt.»

Die Lage an den Energiemärkten hat in den vergangenen Monaten für zahlreiche Schlagzeilen gesorgt. Die Folgen bekommen viele Energiekundinnen und -kunden durch teils massiv gestiegene Rechnungen direkt zu spüren. Riccardo Pozzi, Leiter Energiewirtschaft, spricht im Interview über die momentane Lage, die Aussichten und Möglichkeiten für KMU und Privatpersonen, sich gegen Strompreissteigerungen zu wappnen.
Herr Pozzi, wir haben eine turbulente Zeit am Markt. Wie ist die Lage im Moment?
Die Situation hat sich sicherlich etwas entspannt. Ein wichtiger Grund dafür sind die gefüllten Gasspeicher in Europa. In den vergangenen Monaten war Gas der Preistreiber Nummer eins. Die Sorgen vor einem Lieferausfall aus Russland jagten die Strompreise immer weiter nach oben. Der Markt wurde immer nervöser, bis er am 26. August vergangenen Jahres den absoluten Höhepunkt erreicht hat. Als man dann sah, dass die Gasspeicher auch ohne Nord Stream gefüllt werden können, gingen die Preise wieder deutlich zurück.
Woher kommt das Gas jetzt?
Aus vielen Quellen. Norwegen hat mehr geliefert, auch Russland hat noch geliefert über die anderen Pipelines. Ausserdem wurde aus der ganzen Welt sehr viel LNG gekauft, also mit Schiffen transportiertes Flüssiggas. In Europa profitierte man davon, dass Asien wegen der No-Covid-Politik in China weniger Energiehunger hatte. Und so kamen die LNG-Schiffe nach Europa. In Deutschland wurden in kurzer Zeit LNG-Speicher aufgebaut und gefüllt. Das hat Stress aus dem System genommen. Und noch ein weiterer Faktor kommt dazu: der milde Herbst und winter. Wenn es verhältnismässig mild bleibt, dann wird der Marktstress im Rahmen bleiben. Wenn uns aber eine grössere Kältewelle ereilen sollte, dann wird sich der Markt an die angespannte Gasversorgungslage erinnern und voraussichtlich sehr stark mit hohen Preisausschlägen reagieren.
Gibt es weitere Faktoren, die zu einer Entspannung beigetragen haben?
Ja, die Wasserspeicher in Mitteleuropa sind wieder ordentlich gefüllt, zumindest auf der Nordseite der Alpen. Im Sommer hatten wir eine extreme Trockenheit, gerade auf der Alpensüdseite, im Tessin. Dort ist die Lage nach wie vor angespannt. Der dritte Faktor neben dem Gas und den Hydrospeicherständen ist die Situation der Kernkraftwerke in Frankreich. Der Ausfall eines Grossteils der KKW dort hat den Markt ebenfalls enorm belastet. Inzwischen hat der staatliche Versorger EDF einen einigermassen stabilen Plan für die Wiedereinschaltung einer Anzahl von Kernkraftwerken vorgelegt, was den hypernervösen Markt weiter beruhigt hat.
Sinken nun die Strompreise für die Geschäftskunden mit Marktverträgen?
Ich denke, mittelfristig schon. Für das aktuelle Jahr 2023 haben die meisten Kunden ja schon eingekauft, und das zu extrem unterschiedlichen Preisen. Die Spanne reicht von 50 bis 1000 Franken die Megawattstunde, je nachdem, zu welchem Zeitpunkt das Lieferjahr 2023 abgeschlossen wurde. Das ist für manches KMU eine enorme finanzielle Belastung. Aber die jetzige Erwartung des Terminmarktes ist, dass die Strompreise im Grosshandelsmarkt in jedem Jahr etwas tiefer liegen werden, bis Europa bleibend das Abnabeln vom russischen Gas-Import organisiert haben wird, wobei wir beim Gas sicher kein Niveau mehr wie im Jahr 2020 erreichen werden. Was die Sicht auf die nächsten Monate angeht, kommt es stark auf den weiteren Verlauf des Winters an. Wenn dieser noch kalt wird, dann werden die Preise vermutlich deutlich anziehen, zumindest während Kälteperioden.

Was raten Sie Kunden, um sich gegen hohe Strompreise zu wappnen?
Wenn man dazu in der Lage ist, sollte man die Eigenproduktion und den Eigenverbrauch erhöhen. Viele KMU zum Beispiel haben schon Photovoltaikanlagen auf ihre Dächer gebaut. Wer auf diese Weise seinen Strombezug reduzieren und vielleicht sogar selbst noch Strom verkaufen kann, der hat natürlich gewonnen. Grössere KMU haben die Möglichkeit, ihren Bedarf in mehreren Tranchen einzudecken, um so das Marktpreisrisiko zu diversifizieren. Oder man schliesst Mehrjahresverträge ab.
Wie waren denn die vergangenen Monate für die Händler?
Wir standen unter einem extremen Druck. Die Methoden und Systeme der Energiewirtschaft waren auf moderate Preisschwankungen ausgerichtet und nicht robust genug, um solche gewaltigen Preisvolatilitäten zu bewältigen. Es musste zum Teil improvisiert und die Arbeitsinstrumente ergänzt oder umgebaut werden. Das Gefühl war, wie wenn man einen Flieger umbauen muss – während dem Fliegen! Da wurde von den Händlern, Risk Managern und Kundenbetreuern in dieser Zeit enorm viel abverlangt.
Was kann man besser machen?
Zumindest sollte man in der Schweiz auch darüber diskutieren, dass man Produzenten ab einem gewissen Punkt dazu verpflichten kann, Strom zu verkaufen, auch wenn es diese von sich aus nicht tun würden. Ich mache den Produzenten keinen Vorwurf. Sie wenden die Marktlogik an, wie ich es an ihrer Stelle auch machen würde. Aber auf der anderen Seite stehen da Kunden, KMU, die um ihre Konkurrenzfähigkeit ringen, die von den explodierenden Strompreisen aufgeschreckt wurden, und die dann mangels Verfügbarkeit am Markt einfach kein Angebot erhielten, und zuschauen mussten, wie die Preise Tag für Tag drastisch anstiegen. In solchen Momenten passt die Marktlogik nicht mehr und die Schweizer Produzenten und Schweizer Kunden sollten die Krise gemeinsam bewältigen.
Viktor Sammain, PR-Redaktor, Primeo Energie
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Primeo Energie Kosmos macht Klima und Energie erlebbar
Das Science- und Erlebnis Center Primeo Energie Kosmos führt die bisherige "Lernwelt Energie" in die Zukunft. Ab Januar bietet das neue Angebot allen Besucherinnen und Besuchern einen multimedialen, immersiven Einblick in die Themengebiete Klima und Energie.
«Wir geben Energieantworten auf Klimafragen». So fasst Wolfgang Szabó das Ziel des Primeo Energie Kosmos zusammen. Der Geophysiker leitet das neue Science- und Erlebnis Center auf dem Areal von Primeo Energie in Münchenstein. Dieses richtet sich an Schulklassen, Familien, Vereine, Firmen und Einzelpersonen. «Die Besuchenden lernen hier die Zusammenhänge zwischen Klima und Energie zu verstehen», so Szabó.
Im neu errichteten, würfelförmigen Gebäude ist das Science Center untergebracht. Besucherinnen und Besucher finden auf zwei Stockwerken ausgewählte Experimentierstationen. Hier heisst es selbst Hand anlegen, Strom erzeugen, aktiv mit allen Sinnen begreifen, was die Energiewende mit Klimaschutz zu tun hat.
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Das ehemalige Elektrizitätsmuseum wiederum wurde saniert und in ein hochmodernes Erlebniscenter verwandelt. Eine rund 45-minüte Erlebnisshow wird die Besucherinnen und Besucher auf eine Reise in die spannende Welt der Energie mitnehmen. Sie werden die Kraft der Sonne spüren, auf ein Windrad steigen und die Tiefen eines Wasserkraftwerks abtauchen und zum Schluss gehen sie sogar auf Wolken.
Dabei weist der Primeo Energie Kosmos nicht nur auf aktuelle Klimaprobleme hin, sondern zeigt auch Lösungen auf. "Wir wollen das Positive in den Vordergrund rücken", so Wolfgang Szabó, "Um den Klimawandel aufzuhalten, brauchen wir kluge Ingenieurinnen und Ingenieure." Deshalb soll der Primeo Energie Kosmos gerade junge Menschen dazu inspirieren, diese Lösungen – und damit die Zukunft – selbst in die Hand zu nehmen.
Beim gesamten Bau des Primeo Energie Kosmos stand das Thema Klimaschutz an vorderer Stelle. Erreicht wurde dies unter anderem durch die Prinzipien von Reuse und Kreislaufwirtschaft. Heisst: Viele Bauteile waren schon einmal in Gebrauch, stammen aus Restposten oder aus regionaler Produktion. Augenfälligstes Beispiel: Die Gitterfassade des Neubaus besteht aus alten Strommasten der Swissgrid. Auch die Fassadenverkleidung, die Holztreppe, die Teeküche, die Leuchten und selbst die Steine und Fliesen für den Aussenraum stammen aus Restbeständen. Das spart Energie und ist somit gut fürs Klima.
Viktor Sammain, PR-Redaktor, Primeo Energie
«Wir haben unsere Sponsoringziele erreicht»
Mit ihren Sponsoringaktivitäten vereint Primeo Energie gesellschaftliches Engagement und das Ziel, die Markenbekanntheit zu erhöhen. Reto Schaltenbrand ist für das Sponsoring zuständig. Im Interview schaut er auf das vergangene Jahr und spricht über die nächsten Schritte.

Was waren im Jubiläumsjahr 2022 die grossen Sponsoringevents?
Die beiden grössten Sponsorings in diesem Jahr waren die Tour de Suisse und das ESAF Pratteln im Baselbiet. Bei der Tour de Suisse sind wir nach drei Jahren als Premium Partner zum ersten Mal als Main Partner mitgefahren, also als Hauptsponsorin. Das ESAF 2022 konnten wir als einer von sechs Königspartnern und als exklusive Energielieferantin begleiten.
Warum Radsport, warum das ESAF?
Wir engagieren uns gemäss unserer Sponsoring-Strategie langfristig im Radsport. Radfahren passt zu uns als Energieversorgerin und setzt auf dieselben Werte und Eigenschaften wie Kraft, Power, Energie, Teamwork und Innovation. Daher unterstützen wir diverse Radrennen und Events wie die Tour de Romandie, die Tour Alsace, das Bikefestival Basel oder auch örtliche Veloclubs. Auch das Schwingen ist ein sehr kraftvoller Sport und wir unterstützen Schwingfeste schon seit Langem. Das ESAF war dabei ein enormer Glückfall für uns: Nicht nur fand das grösste Schwingfest direkt vor unserer Haustür in Pratteln statt, sondern auch noch in unserem Jubiläumsjahr. Es war völlig klar, dass wir uns hier engagieren wollten.
Wie blickst Du auf das Sponsoringjahr zurück?
Aufgrund der unsicheren Coronasituation im Januar 2022 war die Vorbereitungsphase von März bis Mai extrem kurz. Von Juni bis September hatten wir eine sehr intensive Phase bei den Sponsoring-Events vor Ort. Aber alles lief einwandfrei und von allen Seiten kamen viele positives Feedback, seien das die Mitarbeitenden, die Helfer oder die Gäste.
Welches Ziel verfolgt das Sponsoring, gerade von landesweiten Events wie der TdS?
Für uns steht der Auf- und Ausbau der Markenbekanntheit von Primeo Energie im Fokus, speziell mit Blick auf Produkte wie unsere Wärmelösungen, ZEV, E-Mobilität aber auch eine mögliche Strommarktöffnung. Als Hauptsponsorin der Tour de Suisse hat sich unsere Sichtbarkeit enorm erweitert und auch unser Auftritt am ESAF wurde insgesamt sehr positiv wahrgenommen.
Zahlt sich das Sponsoring für Primeo bereits aus?
Ja, wir haben unsere Ziele erreicht und konnte sehr von den gesponserten Events profitieren. Schwingen ist cool und zieht das Publikum in Scharen an. Velofahren liegt im Trend und auf allen Kanälen sind das Interesse und die Reichweiten gestiegen. Gemäss SRF war das ESAF der Sportanlass mit dem grössten Anteil an TV-Zuschauern. 880.000 Menschen haben den Schlussgang im Fernsehen verfolgt, das entspricht einem Marktanteil von 85 Prozent. Und das ist natürlich auch für uns als Sponsor gut.
Wie geht es weiter?
Beim Schwingen unterstützen wir weiterhin die Schwingfeste in der Region. Im Radsport sind wir weiter als Hauptsponsorin der Tour de Suisse dabei und werden nun auch die Erfahrungen aus diesem Jahr analysieren, um unser Engagement dann 2023 und 2024 weiter zu optimieren.
Viktor Sammain, PR-Redaktor, Primeo Energie
