AVAG - Solides Geschäftsjahr 2021

Die Aare Versorgungs AG (AVAG) hat in einem herausfordernden Umfeld im Geschäfts-jahr 2021 ein erfreuliches Ergebnis erzielt. Sowohl der Umsatz mit 71,5 Millionen Franken wie auch der Gewinn mit 9,6 Millionen Franken liegen über dem Vorjahr.

An der 22. ordentlichen Generalversammlung vom 3. Mai 2022 konnte die Aare Versorgungs AG (AVAG) ihren Aktionärinnen und Aktionären ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr präsentieren. In seiner Präsidialansprache erläuterte VR-Präsident Herbert Niklaus die aktuellen Herausforderungen. Die Versorgungssicherheit ist in aller Munde – insbesondere mit den aktuellen Themen Strommangellage und Übergang zu erneuerbaren Energien. Hinzu kommt die Energiestrategie 2050 des Bundes, welche zusätzliche Anforderungen an die Strombranche stellt. Entsprechend hat die Frage, ob die Energiewende bei gleichzeitig hoher Stromversorgungs-sicherheit zu schaffen ist, einiges mehr an Aufmerksamkeit erfahren. «Seitens AVAG/Primeo Energie können wir der Situation besonnen entgegentreten, da wir sehr gut vorbereitet sind», bestätigt Niklaus.

Präsenz in der Region gestärkt - Energiewende aktiv unterstützt
Am Standort in Olten wurde die Besucherführung verbessert und der Eingangsbereich für den Kundenempfang optimiert. Zudem wurde die Vorortpräsenz der Energieberatung verstärkt, sodass zukünftig Beratungsleistungen direkt am Standort in Olten erbracht werden können. Für die Schulen und Jugend wurde das Programm der Lernwelt Energie weiter ausgebaut. Die Räumlichkeiten sind darum auch geeignet, zukünftig Kundenanlässe zu speziellen Themen wie öffentliche Beleuchtung, Photovoltaikanlagen, Smart City etc. durchzuführen. Zum Ausbau gehört auch eine neue E-Ladestelle mit kundenfreundlichem Warte- und Aufenthaltsbereich und einer Photovoltaikanlage auf dem Dach am Sitz von Primeo Energie in Olten.  

Umsatz und Gewinn ausgebaut
Die 11 versammelten Aktionärinnen und Aktionäre, welche insgesamt 98,23 Prozent der 50'000 Aktienstimmen vertraten, genehmigten einstimmig den Lagebericht und die Jahresrechnung 2021. Der im Berichtsjahr gesteigerte Umsatz liegt bei 71,5 (Vorjahr 67,5) Millionen Franken. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich auf 12,0 (11,3) Millionen Franken, was erneut als sehr gutes Ergebnis eingestuft werden kann. Die Rechnung 2021 der AVAG schliesst mit einem Gewinn von 9,6 (8,7) Millionen Franken ab. Den Mitgliedern des Verwaltungsrats wurde einstimmig Entlastung erteilt. Bestätigt wurde ebenfalls einstimmig die Ernst & Young AG als Revisionsstelle auch für das Geschäftsjahr 2022.

Die Generalversammlung folgte einstimmig dem Antrag des Verwaltungsrates und beschloss eine Dividende pro Aktie analog Vorjahr in Höhe von CHF 160.--. Die Dividende reflektiert die solide Struktur der AVAG und das gute operative Geschäftsergebnis. Ebenso folgte die Generalversammlung einstimmig dem Antrag des Verwaltungsrates und beschloss die Herabsetzung des Aktienkapitals der Gesellschaft von CHF 50‘000‘000.-- um CHF 45‘000‘000.-- auf neu CHF 5‘000‘000.--. Hintergrund dafür war die Übernahme von 96,7 Prozent der Anteile an AVAG im Jahr 2016, wozu das damalige Konsortium, bestehend aus Primeo Energie (vormals EBM), sbo und UBS Clean Energy Infrastructure speziell eine Akquisitionsgesellschaft gegründet hatten. Von Anfang an war geplant, diese Gesellschaft mit der AVAG zu fusionieren und eine Kapitalherabsetzung durchzuführen. Dieses Vorhaben kann nun umgesetzt werden.

Höhere Strompreise im Jahr 2023
In den letzten Monaten erreichten die europäischen Strompreise noch nie dagewesene Höhen. Dies wird sich auf die Energiepreise 2023 auswirken und folglich wird auch AVAG gezwungen sein, die Strompreise für ihre Kundinnen und Kunden anzuheben.

Medienkontakt:
Joachim Krebs, Leiter Unternehmenskommunikation, +41 61 415 43 85, j.krebs@primeo-energie.ch