Neue Pelletheizanlage in Binningen in Betrieb

Im Zeichen der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes wird die erneuerbare Wärmeenergie in der Gemeinde Binningen in den kommenden Jahren auf etwa 70 Prozent ausgebaut. In einem ersten Schritt wurde jetzt beim Schulhaus Spiegelfeld eine neue Pelletheizanlage in Betrieb genommen. Damit steigt der Anteil an erneuerbarer Wärmeenergie in Binningen vorerst auf 35 Prozent.

Die Gemeinde Binningen und Primeo Energie haben zum Ziel, beim Wärmeverbund Binningen deutlich mehr erneuerbare Wärmeenergie bereitzustellen. Mit der nun neu in Betrieb genommenen Pelletheizanlage steigt der Anteil an erneuerbarer Wärmeenergie in Binningen auf 35 Prozent. In einem nächsten Schritt wird die bestehende Abwasserwärme aus dem Hauptabwasserkanal in der Baslerstrassse und dem Birsig ausgebaut. Damit basieren schlussendlich 70 Prozent der Komfortwärme auf erneuerbarer Energie.  

Die neue Pelletheizanlage beim Schulhaus Spiegelfeld in Binningen ersetzt das in die Jahre gekommene, erdgasbetriebene Blockheizkraftwerk. Primeo Energie als Eigentümerin baut, finanziert und betreibt den Wärmeverbund. Dazu gehört auch der gesamte Unterhalt der Wärmeerzeugungsanlagen und die Beschaffung der Primärenergien. Den Kundinnen und Kunden wird die gelieferte Wärme zu vertraglich vereinbarten Bedingungen verrechnet.

Parallel zum Aufbau der erneuerbaren Energien investiert Primeo Energie in den Ausbau und die Verdichtung des Wärmenetzes. Damit können weitere Interessenten an die Verbünde angeschlossen und mittelfristig die Nutzung von erneuerbarer Energie in Binningen zusätzlich gefördert werden. Um zukünftig auch in der Gemeinde Binningen insgesamt eine umfassende effiziente und nachhaltige Versorgung mit Wärme sicherzustellen, unterstützt Primeo Energie zusammen mit dem Baselbieter Energiepaket zudem die Transformation des Gebäudeparks in Richtung Klimaneutralität. In der Schweiz fallen über 40 Prozent des Energieverbrauchs und rund ein Drittel der klimaschädlichen CO2-Emissionen im Gebäudebereich an. Mit entsprechenden Programmen und finanziellen Anreizen für die Sanierung von Altbauten, modernen Wegen der Wärmeproduktion und energieeffizienten Neubauten sollen der Wärmebedarf von Gebäuden reduziert und beim Heizen insgesamt die CO2-Emmissionen gesenkt werden.

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Joachim Krebs, Leiter Unternehmenskommunikation, +41 61 415 43 85, j.krebs@primeo-energie.ch