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Der Newsletter für den Energiemarkt

Ausgabe 01|2021

Rahmenabkommen mit der EU gescheitert

Am 26. Mai 2021 hat der Bundesrat das Resultat der Verhandlungen über das Institutionelle Abkommen (InstA) mit der EU einer Gesamtevaluation unterzogen. Dabei ist er zum Schluss gekommen, dass weiterhin substanzielle Differenzen bestehen und die Bedingungen für einen Abschluss deshalb nicht gegeben sind. Dies betrifft insbesondere die Bereiche Unionsbürgerrichtlinie, Lohnschutz und staatliche Beihilfen.

Das InstA mit der EU wird demnach nicht unterzeichnet und die Verhandlungen sind somit beendet. Der Bundesrat sieht es aber im gemeinsamen Interesse der Schweiz und der EU, die bewährte bilaterale Zusammenarbeit zu sichern und die bestehenden Abkommen konsequent weiterzuführen. Deshalb will er mit der EU einen politischen Dialog über die weitere Zusammenarbeit aufnehmen.

«InstA hätte Verhältnis zur EU grundlegend verändert»

Das InstA hätte das Verhältnis Schweiz-EU in grundsätzlicher Weise verändert. Im Bereich der Marktzugangsabkommen wäre die dynamische Rechtsübernahme eingeführt worden. Ausserdem hätte das Abkommen die Schaffung eines Streitschlichtungsverfahrens mittels eines Schiedsgerichts vorgesehen. Der Europäische Gerichtshof wäre immer dann einbezogen worden, wenn die Auslegung von EU-Recht betroffen gewesen wäre.

Der Abbruch der Verhandlungen hat auch strompolitische Konsequenzen für die Schweiz. Obwohl das Land wie kein anderes in das europäische Verbundnetz integriert ist und als Stromdrehscheibe im Herzen Europas fungiert, wäre ein Stromabkommen mit der EU äusserst wichtig gewesen. Denn den gleichberechtigten Zugang zum europäischen Strombinnenmarkt gibt es bekanntlich nicht als Einzelbestellung, sondern nur als Menükomponente beim Abschluss eines institutionellen Abkommens.

Viele Fragen sind noch offen
Noch sind viele Fragen offen, aber die Folgen des Verhandlungsabbruchs könnte die Schweiz hart treffen. Ohne Stromabkommen setzt die Schweiz die bestehende hohe Netz- und Systemstabilität aufs Spiel und die Importkapazitäten könnten von aussen massiv beschnitten werden (Stichwort «Blackout»).

Olivier Schneider, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Primeo Energie

Weiteres Vorgehen in der Klimapolitik

Der Bundesrat hat über das weitere Vorgehen in der Klimapolitik entschieden. Nach dem Nein der Stimmbevölkerung zum revidierten CO2-Gesetz am 13. Juni 2021 wird der Bundesrat bis Ende 2021 eine neue Gesetzesvorlage in die Vernehmlassung schicken.

Dabei will er für die künftige Klimapolitik eine möglichst breite Basis schaffen und an seinen klimapolitischen Zielen dennoch festhalten: Die Schweiz soll ihre Emissionen bis 2030 gegenüber 1990 halbieren. Im Vordergrund stehen Massnahmen, die es der Bevölkerung ermöglichen, den CO2-Ausstoss im Alltag zu reduzieren.

Eckwerte der Vorlage
Die Vorlage soll folgende Eckwerte beinhalten:

  • Grundlage ist geltendes CO2-Gesetz.
  • Keine neuen Abgaben. Bestehende Instrumente bleiben.
  • Neue finanzielle Anreize, um Fehlinvestitionen zu vermeiden und laufende Entwicklungen zu verstärken.
  • Zeitlich befristete Befreiung auf Gesetzesstufe soll Rechtssicherheit für die Branche schaffen.
  • Zusätzliche Unterstützungsmassnahmen im Gebäude- und Mobilitätsbereich sowie im öffentlichen Verkehr, um die laufenden Bemühungen der Bevölkerung und der jeweiligen Branchen zu unterstützen.
  • Neu: Weitere Unternehmen sollen sich von der CO2-Abgabe befreien können, wenn sie im Gegenzug eine Verpflichtung zur Verminderung ihrer Emissionen eingehen.
  • Die verschiedenen Massnahmen erlauben es, am Reduktionsziel von 50 Prozent bis 2030 festzuhalten. Das genaue Verhältnis zwischen Inland- und Auslandkompensationen wird noch festzulegen sein. Die Schweiz hat mit dem Abschluss verschiedener bilateraler Abkommen die Voraussetzungen für Kompensationsprojekte im Ausland geschaffen.

Gezielte Zusatzmassnahmen im Energiesektor
Begleitet werden die Bestrebungen im Klimabereich durch gezielte Massnahmen im Energiesektor, etwa die vom Bundesrat am 18. Juni 2021 verabschiedete Botschaft zum Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien. Mit der Vorlage will der Bundesrat den Ausbau der einheimischen erneuerbaren Energien sowie die Versorgungssicherheit der Schweiz stärken.

Olivier Schneider, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Primeo Energie

Primeo Energie hat am 8. September 2021 ihren ersten Green Bond für erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Elektromobilität und grüne Gebäude platziert. 

Green Bond erfolgreich an die Börse gebracht

Primeo Energie hat am 8. September 2021 ihren ersten Green Bond am Schweizer Kapitalmarkt platziert. Der Nettoerlös dieser festverzinslichen Anleihe in Höhe von 100 Millionen Franken wird im Rahmen des Green Bond Frameworks für erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Elektromobilität und grüne Gebäude verwendet.

Die Energiebranche verändert sich mit hoher Geschwindigkeit. Wesentliche Treiber sind der Klimaschutz und die Dekarbonisierung. Primeo Energie sieht sich als Teil der Lösung und leistet seit Jahren einen fairen Beitrag zur Umsetzung einer umfassenden Nachhaltigkeit. Ihr Engagement für Umwelt, Mensch und Gesellschaft unterstreicht Primeo Energie mit dem nun platzierten Green Bond.

Primeo Energie unterstützt die Klimastrategie des Bundes
Stephan Naef, CFO Primeo Energie: «Primeo Energie unterstützt die Klimastrategie des Bundes und verpflichtet sich mit dem Green Bond, die am Kapitalmarkt aufgenommenen Gelder zur Finanzierung von nachhaltigen Projekten der Primeo Energie-Gruppe einzusetzen. Über die Verwendung der Finanzmittel werden wir regelmässig berichten.»

Die Auswahl der Projekte, für die das Geld aufgewendet wird, steht in enger Übereinstimmung mit der Unternehmens- und Nachhaltigkeitsstrategie von Primeo Energie. Sie berücksichtigt den wissenschaftsorientierten Ansatz der Science Based Targets Initiative (SBTi), womit ein kontinuierlicher Reduktionspfad für die klimarelevanten Emissionen sichergestellt ist.

Ausserordentlich günstige Konditionen
Die Anleihe der Primeo Holding AG ist durch die EBM (Genossenschaft Elektra Birseck) garantiert. Die Laufzeit beträgt 8 Jahre mit einem jährlichen Zinscoupon von 0.10 Prozent. Stephan Naef: «Die 100 Millionen Franken erhalten wir zu ausserordentlich günstigen Konditionen.» Die Emission erfolgte unter der gemeinsamen Federführung der Zürcher Kantonalbank, der Basellandschaftlichen Kantonalbank und der Basler Kantonalbank.

Die Liberierung der Anleihe erfolgte am 28. September 2021. Das Green Bond Framework, die Second Party Opinion und die Investorenpräsentation stehen online zur Verfügung.

Joachim Krebs, Leiter Unternehmenskommunikation, Primeo Energie

Die Märkte sind im Moment extrem verunsichert

Was gerade am Energiemarkt passiert ist, hat man so noch nicht gesehen: Die Preise schossen binnen kurzer Zeit auf Rekordhöhe. Ein Gespräch mit Daniel Richter, Senior Energiehändler bei Primeo Energie, über das Allzeithoch der Energiepreise und die Gründe dafür.

Herr Richter, was war der Haupttreiber der Preissteigerung?
Haupttreiber war, ist und bleibt das Gas. In Europa fehlten zuletzt gut 200 TWh in den Gasspeichern. Und LNG-Importe bleiben aus. Im September wurde in Europa fast 20 Prozent weniger eingeführt als im August. Während die Gaspreise im Juli noch bei 35, 40 Euro pro MWh lagen, ging es im September dann hoch auf über 150 Euro. Und das hat sich wiederum auf den Strompreis ausgewirkt und hier die Kosten nach oben getrieben.

Warum sind die LNG-Importe ausgeblieben?
Die LNG-Tanker haben ihre Tanks hauptsächlich in Asien gelöscht. China hat den Import um 17 Prozent erhöht, das entspricht 8,8 Milliarden Kubikmeter.

Was ist der Grund dafür?
Der Grund ist recht simpel: Der JKM, also der «Japan Korea Marker», hatte im September einen Durchschnittspreis von 68.61 EUR/MWh. Das Marktgebiet TTF, die «Title Transfer Facility», lag bei 66.00 EUR/MWh. Sollte der TTF über dem JKM sein, würden wieder vermehrt LNG Tanker in Europa gelöscht werden.

Inzwischen hat sich die Lage wieder entspannt.
Genau, Russland als Hauptlieferant hat angekündigt, wieder mehr liefern zu wollen. Davor hatten sie ja das Angebot künstlich verknappt. Ausserdem ist der CO2-Preis wieder gefallen, auch der war zwischenzeitlich sehr hoch bei um die 65 Euro.

Ist das eine nachhaltige Entspannung?
Die Märkte sind im Moment extrem verunsichert. Niemand weiss wirklich, was passiert. Die Gasspeicher sind immer noch tief. Und dann ist die Frage, wie entwickelt sich der Winter. Ist er mild, hat das keinen Einfluss, aber es kann auch krachen. Es ist gerade ein Ritt auf der Messerklinge.

Was können Energiekunden tun, um sich gegen solche Preisschwankungen abzusichern?
Preissteigerungen an sich kann man nicht vermeiden, dies ist ein globaler Markt. Man hat als Kunde nur die Möglichkeit, nicht zum Stichtag zu kaufen, sondern strukturiert über mehrere Zeitpunkte. Wenn man über fünf, sechs Zeitpunkte kauft, ist man nicht derart anfällig für Preisschwankungen, und Primeo Energie kauft genau so ein, und das schon immer.

Daniel Richter, Energy Trader, Primeo Energie
Viktor Sammain, PR-Redaktor, Primeo Energie

Primeo Energie, EBL und Mobility lancieren ein E-Mobilitätspaket für grössere Bauprojekte

Primeo Energie, die EBL (Genossenschaft Elektra Baselland) und die Carsharing-Anbieterin Mobility haben sich zusammengeschlossen und bieten Investoren, Planern und Architekten grösserer Bauprojekte ein Komplettpaket rund um die Elektromobilität an.

Primeo Energie, die EBL und Mobility stellen die E-Ladeinfrastruktur sicher, versorgen sie mit 100 Prozent erneuerbarer Energie und platzieren an den Standorten eine breite Palette an Elektrofahrzeugen - vom Renault Zoe über den ID.3 bis hin zum Tesla Model 3. Die Bewohnerinnen und Bewohner, die ein Mobility-Abo haben, können die E-Autos dann vor Ort oder in der gesamten Schweiz nutzen.

Mehr Menschen für E-Mobilität gewinnen
Ziel dieser Initiative ist es zum einen, dass immer mehr Menschen die E-Mobilität gemeinsam nutzen. Zum anderen sollen die Möglichkeiten ausgebaut werden, sich genau dann ein Elektrofahrzeug zu holen, wenn man es braucht. Und nicht zuletzt lässt sich durch dieses Angebot auch die Zahl an Zweitfahrzeugen reduzieren.

Der Zugang zur E-Mobilität wird so also deutlich erleichtert, Hürden werden ebenso abgebaut wie Vorurteile, die es noch gegenüber Stromern gibt. Und für Bauherren heisst dies, sie können Wohnungskäufern und -mietern ein ausgesprochen attraktives Angebot im Bereich der E-Mobilität unterbreiten.

Antrieb mit Sonnenenergie
Die Kooperation zwischen Primeo Energie, der EBL und Mobility begann im Oktober 2020. Seither sind bereits mehrere Elektrofahrzeuge im Einsatz, und zwar in Wohnquartieren, die dem sogenannten ZEV-Modell folgen. ZEV steht für Zusammenschluss zum Eigenverbrauch. Dabei wird vor Ort klimafreundliche Sonnenergie produziert und genutzt, zum Beispiel für die Elektromobilität, die im ZEV integriert ist.

Die bisherige Erfahrung ist damit sehr erfreulich: Die Fahrzeuge werden gut genutzt, zahlreiche Bewohner haben Abos gelöst. Übrigens: Auch immer mehr Mitarbeitende von Primeo Energie und der EBL sind inzwischen mit Mobility-Fahrzeugen unterwegs. Rein elektrisch natürlich.

Joachim Krebs, Leiter Unternehmenskommunikation, Primeo Energie

Mit dem KMU-Modell Energie und Kosten sparen

In Zeiten steigender Energiepreise ist die Frage, wie sich Energie und damit Kosten einsparen und senken lassen, von grosser Bedeutung. Eine Lösung für kleine und mittlere Unternehmen bietet das KMU-Modell, über das die Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) KMU ein einfaches Energieeinsparsystem anbietet. Die Energieberatung von Primeo Energie kann Unternehmen hier aktiv zur Seite stehen.

Das KMU-Modell wurde von der Economiesuisse in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Energie und dem Bundesamt für Umwelt ins Leben gerufen, um die Energieeffizienz mit Hilfe konkreter Massnahmen zu verbessern und den CO2-Ausstoss von Unternehmen zu reduzieren.

Unsere Berater helfen, massgeschneiderte Lösungen zu finden
Dabei kann es sich um bauliche Massnahmen handeln oder um Anpassungen der Haustechnik oder von Komponenten innerhalb eines Produktionsablaufs. Nach einem Check-up vor Ort helfen unsere Berater, massgeschneiderte Lösungen für die energiesparenden Massnahmen zu finden. Eine Zielvereinbarung mit der EnAW wird erarbeitet, deren Umsetzung dann durch regelmässiges Monitoring und Reporting begleitet wird.

Mit diesen Massnahmen, die innerhalb von zehn Jahren umgesetzt werden müssen, kann eine Firma Kosten einsparen, sich von der CO2-Abgabe befreien lassen, und nebenbei noch ihr Image verbessern. Ausserdem gibt es für Projekte im Bereich Energieeffizienz Fördergelder.

Viktor Sammain, PR-Redaktor, Primeo Energie

Innovative Wärme- und Kältelösungen für grosse Areale

«Innovationsgarage» steht gross auf dem Parkhaus West, das zum neuen Technologieareal BaseLink in Allschwil gehört. Tief unten im Bauch des Bauwerks: helles Licht, weisse Flure, hinter schweren Türen dann enorme Maschinen, ein Geflecht aus Rohren, Hinweisschilder, blinkende Lämpchen. Es ist eine der beiden Energiezentralen von Primeo Energie, die das Areal mit Wärme und Kälte versorgen. Und das, passend zum Namen des Parkhauses, auf hoch innovative Weise.

100 Prozent erneuerbare Energie
Die beiden Energiezentralen unter dem Parkhaus West und dem Parkhaus Ost produzieren zu hundert Prozent erneuerbare Energie. Das bedeutet in diesem Falle, dass die Wärme der Erde genutzt wird. Rund 225 Sonden haben Bauarbeiter in die Erde gebohrt. Jede reicht gut 280 Meter in die Tiefe. In den Sonden fliesst Wasser – ein geschlossener Kreislauf. Die Erde erwärmt das Wasser, eine Wärmepumpe steigert die Temperatur dann noch einmal. Anschliessend wird das Wasser über ein weites Rohrsystem in die Gebäude des Areals geschickt.

Die erste Anlage unter dem Parkhaus West ging Anfang Mai 2021 in Betrieb. Kunde Nummer eins ist das Tropeninstitut, welches neben Wärme auch mit Kälte und Strom versorgt wird. Etwas später kommt dann noch die Energiezentrale unter dem Parkhaus Ost hinzu. Dann ist BaseLink vollversorgt. Die beiden Heizzentralen von Primeo Energie bestehen jeweils aus drei Wärmepumpen. Von diesen hat jede eine Leistung von 1800 Kilowatt Wärme und 1500 Kilowatt Kälte.

Auch der Strom kommt von Primeo
Neben Wärme und Kälte liefert Primeo Energie auch den Strom für das 75 000-Quadratmeter-Areal. Und auch dieser stammt aus erneuerbaren Quellen.
Insgesamt betreibt Primeo Energie in der Schweiz und in Frankreich 221 Wärmeverbünde und Heizanlagen. Wichtige weitere Projekte in der Schweiz sind derzeit neben BaseLink die unterirdische Wärmezentrale in Neuallschwil und der Einbau einer zweiten Wärmepumpe im Polyfeld Muttenz.

Viktor Sammain, PR-Redaktor, Primeo Energie

All-in-one-eCommerce-Lösung plus CO2-Kompensation

Seit 2019 bietet Primeo Energie eine Full-Service-eCommerce-Lösung für Energieversorgungsunternehmen und andere Geschäftskunden an. Hierbei wird die gesamte Abwicklung als Whitelabel-Lösung im Namen des Kunden übernommen – vom Betrieb der Systeme, über das Produktmanagement bis hin zum Kundenservice. Um das Angebot nachhaltiger zu gestalten, ermöglichen wir in Zusammenarbeit mit unserer Partnerin South Pole klimakompensiertes Einkaufen.

Als Grundlage für die Berechnung der CO2-Emissionen dient der sogenannte «Cradle-to-Grave»-Ansatz. Nach diesem Ansatz werden auch eine durchschnittliche Nutzungsdauer und die spätere Entsorgung des Produkts mitberücksichtigt. Die Emissionsberechnung basiert auf den Empfehlungen und Prinzipien des Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) sowie dem ISO 14040 Standard zu Lebenszyklusanalysen.

«Die CO2-Emissionen der Produkte kompensieren wir durch Investitionen in anerkannte Klimaschutzprojekte unserer Partnerin South Pole auf der ganzen Welt. So etwa den Isangi-Regenwald im Kongo oder Windparks in Neukaledonien.»

Die verschiedenen Klimaschutzprojekte vermeiden Emissionen von Treibhausgasen oder ziehen CO2 aus der Atmosphäre und binden es. Zudem tragen diese Projekte insgesamt zu einer nachhaltigen Entwicklung bei und stiften Mehrwert für die Lokalbevölkerung, etwa durch Zugang zu Arbeit, sauberem Trinkwasser oder Bildung.

Im Onlineshop von Primeo Energie werden die CO2-Emissionen aller bestellten Produkte bereits seit Mai 2021 per Standard, ohne Aufpreis für den Endkunden und über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg, kompensiert. Haben auch Sie Interesse an einem klimakompensierten Shop für Ihre Endkunden, den wir in Ihrem Namen betreiben? Mehr Informationen zur CO2-Kompensation finden Sie hier. Bei Interesse melden Sie sich gerne via E-Mail an ecommerce@primeo-energie.ch bei uns.

Michael Braun-Neidinger, Projektleiter E-Commerce, Primeo Energie

Primeo Energie und MOVE bringen Bewegung in die E-Mobilität

Elektromobilität ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Verkäufe batteriebetriebener Velos, Motorroller und Autos steigen rasant und auch Traditionshersteller wie Volkswagen oder Audi schwenken zunehmend auf Elektrokurs um.

Entsprechend gross ist denn auch der Raum, den das Thema E-Mobilität bei Primeo Energie einnimmt. Von der Beratung über den Bau von Ladeinfrastruktur bis hin zur Abrechnung, Primeo Energie bietet Kundinnen und Kunden umfassende Lösungen, schlüsselfertig und aus einer Hand.

Primeo Energie ist bei E-Mobilität breit aufgestellt
Der Weg zu einer nachhaltigen Mobilität führt über die Elektromobilität. So ist Primeo Energie beispielsweise an Pick-e-Bike beteiligt, dem Sharingsystem für E-Velos und E-Roller, das Nutzerinnen und Nutzern in und um Basel sowie neuerdings in Aubonne im Kanton Waadt zur Verfügung steht.

Auch den Fahrern von Elektroautos will Primeo Energie das Leben so einfach und bequem wie möglich machen. Dafür hat das Unternehmen gemeinsam mit weiteren Energiedienstleistern die Ladenetzbetreiberin MOVE gegründet. Ihr Ziel: ein einheitliches und bequemes Ladenetz für Elektroautos mit einfacher Verrechnung statt unübersichtlichem Tarifdschungel.

Sorgenfrei im E-Auto von Göteborg nach Palermo
Das MOVE-Netz ist dabei nicht nur in der Schweiz, sondern in vielen europäischen Ländern verfügbar. «Kunden wollen sorgenfrei im E-Auto von Göteborg nach Palermo fahren können, das ist der Anspruch,» so Daniel Laager, Leiter E-Mobilität bei Primeo Energie.

Vergangenes Jahr konnte Primeo Energie zudem damit beginnen, Schnellladestationen an Schweizer Autobahnrastplätzen aufzubauen. Die Nummer Eins wurde im Juni 2020 am Rastplatz Inseli eingeweiht. Damit ist das Unternehmen eine wichtige Säule für die nationale Roadmap 2022 zu Förderung der E-Mobilität in der Schweiz. Neben dem Bau und dem Unterhalt der Ladeinfrastruktur gibt Primeo Energie Interessierten ausserdem Antworten rund um die E-Mobility, etwa, wenn es um das Stromtanken zu Hause oder die Einrichtung eines Ladenetzes in einem grossen Wohnquartier geht. Viele Informationen finden Sie dazu auch auf unserem Expertenblog (blog.primeo-energie.ch).

Daniel Laager, Leiter E-Mobilität, Primeo Energie
 

Smarter Leben mit dem ZEV

Primeo Energie macht das Leben smarter. Das ist unser Motto und damit unser Versprechen. Und in smarten Quartieren lösen wir dieses Versprechen ein. Zusammenschluss zum Eigenverbrauch, kurz: ZEV, heisst das Mittel zum Zweck.

Einen solchen Zusammenschluss kann es bei einzelnen Gebäuden, Häusergruppen oder Gewerbearealen geben. «ZEV-Teilnehmer, zum Beispiel Mieter, Stockwerkeigentümer oder Gewerbetreibende, schliessen sich zusammen und produzieren per Solaranlage auf dem Dach ihren eigenen Strom», erklärt Philipp Bösiger. Er ist Prosumer-Spezialist von Primeo Energie. So eine Kooperation ist nachhaltig und gut fürs Konto.

ZEV und ZEV plus
Neben ZEV bietet Primeo Energie auch ZEV Plus. Dies beinhaltet den Sharinggedanken, der wiederum im Konzept smarter Quartiere eine grosse Rolle spielt. So stellt Primeo Energie etwa die Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität bereit und kümmert sich um Lastmanagement und Abrechnungen. Dank der Partnerschaft mit dem Carsharinganbieter Mobility kann Primeo Energie Liegenschaften zudem ganze Komplettpakete im Bereich E-Mobilität bieten. Weitere Lösungen wie das Velosharingsystem Pick-e-Bike lassen sich ebenfalls integrieren.

ZEV gibt es seit 2018. Sie sind Teil der Schweizer Energiestrategie 2050. Primeo Energie unterstützt diese Strategie und sitzt deshalb bei diesem Thema mit im Führerstand. Derzeit sind schweizweit etwa 100 ZEV von Primeo Energie in Betrieb oder im Entstehen.

ZEV bald Standard bei Neubauten
ZEV werden inzwischen von verschiedenen Unternehmen angeboten. Dabei gehört Primeo Energie zu den Spitzenreitern und kooperiert auch mit kleineren, lokalen Elektrizitätsdienstleistern, die ihren Kunden ZEV anbieten möchten. Mit Blick in die Zukunft ist sich Philipp Bösiger sicher: «In Kürze wird ZEV für Neubauten und nach energetischen Gebäudesanierungen der Standard sein.»

Viktor Sammain, PR-Redaktor, Primeo Energie

Die richtigen Antworten zu energieeffizientem Heizen

Primeo Energie bietet ab sofort auch Impulsberatungen zu erneuerbarem Heizen für grosse Mehrfamilienhäuser an. Beratungsingenieurin Petra Tanner hat gerade die entsprechende Weiterbildung absolviert. Nun kann sie Eigentümern von Mehrfamilienhäusern mit mehr als sechs Wohneinheiten die richtigen Antworten auf ihre Fragen rund um die beste, energieeffizienteste Heizung geben.

«Impulsberatungen als Teil der Energiestrategie 2050»

Impulsberatungen an sich gibt es seit Januar 2020. Sie sind Teil der Energiestrategie 2050 des Bundes, in deren Rahmen unter anderem Häuser und Heizungen energieeffizienter werden sollen. Impuls bedeutet dabei, den Anstoss zu geben für den Einbau einer neuen, energiesparenden Heizung. Es wird gezeigt, wie man bei der Umstellung von einer fossilen auf eine erneuerbare Heizung vorgeht und was das alles kostet beziehungsweise wo man Geld sparen kann.

Auf der Seite www.erneuerbarheizen.ch gibt es neben zahlreichen Infos zum Thema auch einen Vergleichsrechner. Ausserdem sind hier sämtliche Impulsberater aufgelistet. Einfach die Postleitzahl eingeben, und man erhält eine Liste mit Ansprechpartnern in der Umgebung.

Primeo Energie deckt ganzes Beratungsspektrum ab
Damit deckt Primeo Energie nun das gesamte Spektrum der Impulsberatungen «erneuerbar heizen» ab. Neben Petra Tanner sind noch Stefanie Maier-Stecher und Rolf Kern die Impuls-Spezialisten des Unternehmens.

Die Beratungen für Gebäudeheizungen werden vom Kanton Baselland mit 350 Franken unterstützt, wobei eine kleine Beratung um die 800 Franken kostet. Dabei stammt das Geld, das der Kanton zur Verfügung stellt, einmal aus dem Fördertopf des Bundes, zum anderen aus dem Baselbieter Energiepaket. Primeo Energie wiederum leistet als Partnerin des Energiepakets einen finanziellen Beitrag zum Förderprogramm. Eine Impulsberatung kann dabei über die Website von Primeo Energie oder die des Energiepakets Baselland bestellt werden.

Viktor Sammain, PR-Redaktor, Primeo Energie

Primeo Energie ist Königspartnerin des ESAF 2022 in Pratteln

2022 ist ein grosses Jahr für Primeo Energie: Das Unternehmen wird 125 Jahre alt. Dies wollen wir gebührend feiern und haben uns deshalb entschlossen, das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF), das vom 26. – 28. August 2022 in Pratteln stattfindet, als Königspartnerin zu unterstützen.

Tradition und Zukunft sind zwei starke Säulen, auf denen Primeo Energie steht und die uns mit dem Schwingsport verbinden. Seit 125 Jahren versorgen wir unsere Kunden zuverlässig mit Energie, gleichzeitig legen wir viel Wert auf die Förderung des Nachwuchses. Smartes, zukunftsorientiertes Denken und Handeln stehen für uns an erster Stelle.

Seit Jahren engagiert für den Nachwuchs
Dieses Denken geht weit über den Betrieb hinaus: Seit Jahren engagiert sich Primeo Energie für den Sport, vor allem für den sportlichen Nachwuchs in unserem Versorgungsgebiet, so unter anderem auch für Schwingen. Als standortverbundenes Unternehmen unterstützen wir zudem regelmässig Schwingfeste in der Nordwestschweiz.

Für das ESAF Pratteln im Baselbiet haben wir einen der Top-Schwinger aus unserer Region als Partner gewinnen können: Roger Erb aus Metzerlen, Träger von 34 Kränzen, begleitet uns die gesamte Zeit hindurch als Experte. «Mir liebe Schwinge», unter diesem Motto gehen wir in das Jubiläums- und ESAF-Jahr 2022.

Reto Schaltenbrand, Kommunikation und Sponsoring, Primeo Energie