«Flüssiggasimporte werden auch nächsten Winter funktionieren, aber…»
Dr. Lukas Küng ist Geschäftsführer der Primeo Netz AG. Zudem leitet er die Organisation für Stromversorgung in ausserordentlichen Lagen, OSTRAL. Den zurückliegenden Winter habe die Schweiz gut überstanden, sagt er im Interview. Entwarnung für den kommenden Winter kann er aber nicht geben.
Wie schauen Sie auf den vergangenen Herbst und Winter zurück?
Wir sind gut durch den Winter gekommen. Das lag vor allem daran, dass die Speicherreserven voll waren. Andernfalls wäre die Lage jetzt heikel. Bei der OSTRAL hatten wir uns angesichts einer möglichen Strommangellage gut vorbereitet. Wir haben viele Übungen durchgeführt und die Einsatzfähigkeit immer wieder sichergestellt.
Welche Erfahrungen wurden dabei gemacht?
Wir haben einige Punkte ausgemacht, die wir verbessern müssen. Zum Beispiel, wie wir die Abschaltpläne visualisieren. Diese zeigen, wo man im Ernstfall das Netz abschaltet und wo nicht. Hier erstellen etwa 10 Netzbetreiber unter dem Dach des VSE eine schweizweite Lösung, Primeo Energie ist natürlich mit dabei.
Eine Massnahme bei einer Strommangellage sind Kontingentierungen bei Grossverbrauchern. Wie gehen die Energieversorger hier vor?
Nehmen wir als Beispiel Primeo Energie. Wir haben auf OSTRAL-Massgabe mehrfach Kontakt mit den Unternehmen aufgenommen, zum Beispiel haben wir auch den Versand der Kontingentierungsverfügungen mit 653 Einschreiben an Grosskunden getestet. Mit den grössten 60 Verbrauchern im Netzgebiet, die über 80 % des Stromverbrauchs ausmachen, haben wir zudem direkt gesprochen. In einer Umfrage bei allen Grosskunden der Primeo Energie sehen sich fast 90 % der Kunden gut informiert, zwei Drittel der Kunden haben sich gut auf eine Kontingentierung vorbereitet.
Wie nah waren wir im Herbst und Winter an einer Strommangellage?
Für die Schweiz sind da zunächst die Füllstände der Stauseen ein wichtiger Indikator, diese haben sich dank dem nassen Herbst noch in "letzter Minute" gefüllt. Hinzu kam, dass wir Strom aus dem Ausland importieren konnte. Anfangs wusste man nicht, ob das gelingen würde. Aber wir konnten gut importieren, da die französischen Kernkraftwerke im Winter wieder ans Netz geschlossen wurden. Auch konnten die russischen Gaslieferungen durch Flüssiggas ersetzt werden.
Haben auch die Stromsparmaßnahmen im letzten Winter geholfen?
Es gibt zwar Berechnungen, dass die Einsparungen zwischen 3 % und 5 % lagen. Allerdings muss man ehrlich sagen, dass solche Aussagen nur schwer nachzuweisen sind. Es spielen sehr viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle, das Wetter zum Beispiel oder Wirtschaftswachstum. Diese lassen sich nur sehr schwer fassen und berechnen, wenn man nur die Zählerstände vergleicht
Wie schaut OSTRAL auf den kommenden Herbst und Winter?
Wie es kommenden Winter aussieht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wir gehen zunächst einmal davon aus, dass der Flüssiggasimport nach Europa auch 23/24 weiter funktionieren wird. Es kann natürlich etwas dazwischenkommen, aber wahrscheinlich wird das funktionieren. Unklar ist, wie es bei den französischen Kernkraftwerken aussieht. Auch die Temperaturen im Winter spielen eine Rolle, ebenso die Füllstände der Speicherseen. Ausserdem nimmt der Stromverbrauch wieder zu, unter anderem, weil die Wirtschaft wächst und es mehr E-Autos und Wärmepumpen gibt.
Also keine Entwarnung für kommenden Winter?
Nein, eine Entwarnung können wir nicht geben.
Viktor Sammain, PR-Redaktor, Primeo Energie
Multi Energy Billing: Primeo Energie übernimmt alle Abrechnungs-prozesse für Unternehmen
Mit dem Multi Energy Billing von Primeo Energie haben Unternehmen ihre Verbrauchswerte sowie Kosten- und Umweltdaten stets im Blick. Und dies an allen Standorten und Filialen in der Schweiz. Ausserdem können sie den ökologischen Mehrwert aus der Grundversorgung geltend machen.
Unternehmen und Organisationen mit mehreren Standorten oder Liegenschaften kennen die Herausforderung: Regelmässig wiederkehrende Rechnungen müssen erfasst, kontrolliert und bearbeitet werden. Zudem sollen detaillierte Berichte erstellt und Kostensenkungspotenziale erkannt werden.
Das Multi Energy Billing von Primeo Energie nimmt Unternehmen nun all diese Aufgaben und Rechnungsprüfungen ab. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Rechnungen per E-Bill, Mail, Messdaten-EDM oder auf Papier eingehen. Schnittstellen ermöglichen, dass die Daten automatisch in das ERP-System des Unternehmens übertragen werden.
Alle Rechnungen werden automatisch digitalisiert. So sind sie im weiteren Prozess deutlich einfacher zu handhaben und zu archivieren. Das Multi Energy Billing garantiert ein Höchstmass an Sicherheit, da sämtliche Rechnungsdetails durch automatisierte Checks erfasst und plausibilisiert werden.
Am Ende erhalten die Firmen satt vieler Einzelrechnungen eine übersichtliche Sammelrechnung für alle Verbrauchsstellen. Ein Online-Tool bietet darüber hinaus Zugriff auf alle Energie- und Finanzdaten. Auch ermöglicht es, weiteren Optimierungsbedarf zu ermitteln. Primeo Energie erstellt Reportings, die auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind. Auf Wunsch ist dies auch als White-Label-Lösung möglich.
Viktor Sammain, PR-Redaktor, Primeo Energie
Energiedienst-leistungen aus einer Hand
Die neue Überbauung Stabhof in Liestal bietet eine hohe Lebensqualität und nachhaltige Architektur. Dank des Zusammenschlusses zum Eigenverbrauch (ZEV) profitieren die Mieterinnen und Mieter von einem vergünstigten Solarstrom-Angebot. Die Rundum-Energiedienstleistung kommt aus der Hand von Primeo Energie.
Der Stabhof in Liestal ist ein bekanntes Gebäude. Mit seinem Coop-Supermarkt, einem Fitnessstudio und einer Zahnarztpraxis bildet er mitten in der malerischen Altstadt eine bedeutende Drehscheibe. Nach einem Besitzerwechsel wird er seit 2020 praktisch neu gebaut. Ein erster Bauabschnitt wurde Ende 2022 fertiggestellt.
Die moderne Überbauung präsentiert sich auf dem neusten technischen und energetischen Stand. Die zwanzig Wohnungen sind grosszügig konzipiert. In den hellen Räumen lässt es sich bequem wohnen und arbeiten, und die Umgebung besticht durch ihren begrünten Innenhof. Auf dem Dach erzeugt eine Photovoltaikanlage Strom. Da sich das Gebäude in der Denkmalschutzzone befindet, kamen neuartige Solarziegel zum Einsatz. Diese stechen weniger heraus als klassische Solarpanels und harmonieren besser mit dem Altstadtbild.
Die Überbauung ist nicht nur architektonisch, sondern auch energetisch ein Vorzeigeprojekt. Nebst der Solaranlage besteht ein Anschluss an einen lokalen Fernwärmeverbund, der zu 90 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben wird. In der unterirdischen Parkgarage stehen Ladestationen für Elektroautos.
Die Mieterinnen und Mieter erhalten von Primeo Energie alle drei Monate eine Rechnung für die Energiedienstleistungen: Strom, Wasser, Wärme und Elektrizität für die E-Mobilität. «So haben sie alles aus einer Hand», sagt Zoran Saponja, technischer Projektleiter ZEV bei Primeo Energie. Die Daten werden in Echtzeit erfasst, zentral gespeichert, ausgelesen und dann verbucht.
«Dank des Zusammenschlusses zum Eigenverbrauch (ZEV) können die Mieterinnen und Mieter den Strom, den die Solaranlage auf dem Dach produziert, zu einem günstigeren Strompreis selbst verbrauchen», betont Zoran Saponja. Für Investoren sind solche Photovoltaikanlagen interessant, weil sie sich verhältnismässig schnell amortisieren lassen.
ZEV steht für Zusammenschluss zum Eigenverbrauch. Dabei verkaufen Eigner von Solaranlagen den selbstproduzierten Strom vor Ort an die Parteien in einer Liegenschaft, zum Beispiel an Mieterinnen und Mieter. Das ist in der Regel für alle Seiten rentabel. Hinzu kommt, dass sich Sharing- und Ladelösungen für E-Autos oder Elektrofahrräder praktisch integrieren lassen. Primeo Energie unterstützt Interessierte bei Planung, Gründung und Verwaltung einer Eigenverbrauchsgemeinschaft. Wir übernehmen von der Beratung über den Betrieb bis hin zur Abrechnung alle Tätigkeiten für Sie.
Jean-Marc Pache, PR-Redaktor, Primeo Energie
Primeo Energie hilft KMU beim Energiesparen
Die Schweizer Regierung will Unternehmen dazu bringen, effizienter mit Energie umzugehen und den CO2-Ausstoss zu verringern. Dafür gibt es verschiedene Instrumente Primeo Energie hilft den Firmen dabei, die Sparziele zu erreichen.
Sofern ein Kanton den sogenannten "Grossverbraucherartikel" umsetzt, müssen bestimmte dort angesiedelte Unternehmen ihren Energieverbrauch analysieren und zumutbaren Sparmassnahmen umsetzen. Konkret betrifft dies Unternehmen mit einem Stromverbrauch von mindestens 0,5 GWh pro Jahr oder einem Wärmeverbrauch von jährlich mehr als 5 GWh.
Zur Umsetzung der Sparmassnahmen gibt es verschiedene Instrumente. Eines ist das KMU-Modell der EnAW (Energieagentur der Wirtschaft). Dieses wird im Laufe dieses Jahres durch das Massnahmenmodell ersetzt. Grundlage dafür ist die neue BFE-Richtlinie für Zielvereinbarungen mit dem Bund. Auch das Massnahmen-Modell richtet sich an kleinere und mittlere Unternehmen. Daneben gibt es mit dem Effizienz-Modell das Pendant für sehr energieintensive Unternehmen.
Die Energieberatung von Primeo Energie unterstützt Unternehmen dabei, die vereinbarten Ziele zu erreichen. Dafür prüfen die Beratungsingenieure gemeinsam mit den Unternehmen, welche Ziele und Sparmassnahmen sinnvoll sind, energetisch wie wirtschaftlich.
Die Zielvereinbarung selbst hat eine Dauer von zehn Jahren. Alle Berater sind von der EnAW akkreditiert. In der Regel können die Unternehmen regionale Energieberater auswählen, zum Beispiel von Primeo Energie.
"Zunächst nehmen wir bei einer Begehung den Ist-Zustand auf. Im Anschluss erstellen wir eine Potenzialanalyse", erklärt Beratungsingenieur Marco Roscher von Primeo Energie. Alle Faktoren, die für den Energieverbrauch relevant sind, werden berücksichtigt: Gebäudehülle, Gebäudetechnik, Produktionsprozesse und vieles mehr. "Danach definieren wir mit dem Unternehmen, welche Massnahmen in den kommenden zehn Jahren umgesetzt werden können".
In der anschliessenden Monitoring-Phase wird der Erfolg der Massnahmen per Online-Tool verfolgt. Die Berater stehen den Unternehmen die gesamte Zeit über mit ihrem Know-How zur Verfügung. "Gerade im Zusammenhang mit der drohenden Energiemangellage konnten wir den Austausch mit den Grossverbrauchern noch weiter intensivieren. Wir haben den Unternehmen konkrete Handlungsempfehlungen in Form eines Leitfadens mit auf den Weg gegeben", sagt Marco Roscher.
Für die Zielvereinbarung mit dem Bund gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten. Auch über diese können die Energieberaterinnen und -berater die Unternehmen informieren. Primeo Energie selbst hält über den Energiefonds einen Fördertopf für KMU bereit. Aus diesem werden Massnahmen zur Energieeffizienz unterstützt.
Marco Roscher, Beratungsingenieur Primeo Energie
Sonderausstellung zu Re-Use am Bau
Wie können auch Unternehmen nachhaltige, klimaschonende und energieeffizient Baumassnahmen umsetzen? Eine Sonderausstellung zum Thema Re-Use im Primeo Energie Kosmos geht dieser Frage auf den Grund.
Kreislaufwirtschaft, Re-Use und zirkuläres Bauen: So amtlich diese Begriffe daherkommen, so attraktiv und vielfältig sind die Möglichkeiten, die sich dahinter verbergen, auch für Unternehmen. Beispielhaft zu sehen am neuen Science- und Erlebnis Center Primeo Energie Kosmos. Ein grosser Teil der bei Bau und Sanierung eingesetzten Materialien war schon einmal in Gebrauch, stammt aus Restposten oder kommt aus der näheren Umgebung.
So erhellten beispielsweise die Lampen früher im Basler Klybeckareal Flure und Büros von Novartis. Die Holzdielen im zweiten Stock des neu gebauten Science Centers lagen einst in einem Bootshaus in Kaiseraugst. Und die Gitterfassade des würfelförmigen Gebäudes besteht aus Teilen alter Strommasten. Diese Bauweise spart Energie, Rohstoffe und CO2 und hilft somit, das Klima zu schützen. Wie genau, das zeigt die Sonderausstellung «Klima & Bau», die auf den Laubengängen und auf dem Dach des Science Centers zu sehen ist.
«Wir wollten eine Klammer machen, die den Re-Use-Pionierbau mit der Ausstellung im Science- und Erlebnis Center verbindet», erklärt This Oberhänsli. Er ist Projektleiter des Primeo Energie Kosmos und hat die Ausstellung konzipiert. «Auf jedem der drei Stockwerke behandeln wir einen Themenbereich», so Oberhänsli. «Zunächst geht es um Klima und Bau. Dann um Wiederverwendung und Re-Use. Auf dem Dach schliesslich steht die Frage im Zentrum, wie wir uns selbst klimafreundlicher verhalten können.»
Die Ausstellung besteht überwiegend aus gelben Bauschaltafeln, die aus Altholz gefertigt wurden. Auf ihnen sind recycelte und recycelbare Textflächen aufgebracht. Diese behandeln Themen wie die Herstellung von Beton, die Wiederverwendung von Materialien oder die Grundsätze klimafreundlichen Handelns. Auf dem zweiten Stockwerk steht zudem eine Kiste. In ihr befinden sich Re-Use-Materialien wie Steine oder Teile von Gittermasten. Besucherinnen und Besucher können sie durch Löcher hindurch ertasten. Öffnen sie den Deckel, sehen sie, ob sie die Gegenstände durch Anfassen erkannt haben.
Zum Erlebnis wird alles durch einen Such-Wettbewerb. «Dabei gilt es, Re-Use-Materialien im und am Neubau zu finden und diese auf einer Karte zu markieren», so Oberhänsli. Hat man alle gefunden, winkt ein Preis. «Dieser interaktive Teil hilft dabei, die Materialien bewusst zur Kenntnis zu nehmen», erläutert This Oberhänsli. «Man sieht dadurch: Re-Use und zirkuläres Bauen sind nicht nur Theorie, sondern werden hier ganz real umgesetzt.»
Die Ausstellung selbst ist hochflexibel. Die einzelnen Tafeln lassen sich schnell auf- und wieder abbauen, sodass sie auch für eine neue, spätere Ausstellung wiederverwendet werden können. «Man kann die Ausstellung auch ausleihen», erklärt Oberhänsli. «So kann sie auch an ganz anderen Orten gezeigt werden.»
Über den Ort der Premiere, den Neubau des Primeo Energie Kosmos, freut sich der erfahrene Ausstellungsmacher indes ganz besonders. Denn dieser passe auf geradezu geniale Weise zu seiner Schau über zirkuläres Bauen. «Es ist eine Ausstellung über das Thema Re-Use, die sich in einem Re-Use-Gebäude befindet und dann auch noch selbst zu grossen Teilen aus Re-Use-Material besteht», erklärt Oberhänsli und fügt hinzu: «Medien- und Besucherreaktionen zeigen, dass uns hier eine ziemlich runde Sache gelungen ist.»
Viktor Sammain, PR-Redaktor, Primeo Energie
Klimagesetz vor der Abstimmung
Bundesgesetz über die Ziele im Klimaschutz, die Innovation und die Stärkung der Energiesicherheit ("Klimagesetz"): Die Schweiz auf dem Weg zur Netto-Null. Primeo Energie ist mit dabei.
Aufgrund dieser Vorgaben machten sich Bundesrat und Parlament für einen indirekten Gegenvorschlag stark. National- und Ständerat konnten sich 2022 in der parlamentarischen Beratung auf einen gemeinsamen Vorschlag einigen, worauf die Initianten den Rückzug der Initiative ankündigten.
Der indirekte Gegenvorschlag zur Initiative sieht von einem Verbot fossiler Energieträger ab, schlägt jedoch konkrete Verminderungs- und Etappenziele zur Reduktion der Emissionen auf Netto-Null bis 2050 vor. Bis 2040 müssen die Emissionen gegenüber 1990 um 75 % zurückgehen – so weit als möglich durch die Reduktion des Treibhausgas-Ausstosses im Inland.
Zwischenziele sollen auch für die Hausbesitzer, den Verkehr und die Industrie gelten. Der Sektor Gebäude muss seine Emissionen bis 2040 gegenüber 1990 um 82 % senken, die Industrie um 50 % und der Verkehr um 57 %. 2050 dürfen Gebäude und Verkehr dann gar kein Treibhausgas mehr ausscheiden.
Diese Zielvorgaben sollen mit Förderprogrammen unterstützt werden. Allein neue Technologien sollen mit 1,2 Mrd. CHF gefördert werden. 2 Mrd. CHF stehen für den Ersatz von fossilen Heizungen bereit. Ob das neue Bundesgesetz auch zum Tragen kommt, entscheidet das Stimmvolk am kommenden 18. Juni, nachdem die SVP erfolgreich das Referendum gegen die Vorlage ergriffen hat. Primeo Energie unterstützt das Klimagesetz ebenso wie die Energiestrategie2050 des Bundes.
Dr. Olivier Schneider, wissenschaftlicher Mitarbeiter